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customs
In Korea spielt das Alter eine große Rolle. Die, die im gleichen Jahr geboren wurden, nennen sich typischer Weise Freunde. Das heißt, dass sie informal miteinander sprechen können. Mit denen, die älter sind, spricht man formal. Neben anderen Verbkonjukationen verwendet man dafür auch Endungen, die an den Vornamen der Person gehängt werden.
In einer Beziehung: jagiya bei einer festen Freundin. [als Eigenname] oppa bei einem festen Freund. [als Eigenname]
Freundschaftlich: -ah / -yah bei Freunden. Beispiel: Yeongjae-yah, Daesung-ah -ie / -nie bei Freunden. Beispiel: Yeongie, Daesunnie
Wenn man sich nahe steht: hyung bei einem älteren Jungen/Mann, wenn man selbst männlich ist. Beispiel: Yeongjae Hyung [auch als Eigenname] oppa bei einem älteren Jungen/Mann, wenn man selbst weiblich ist. Beispiel: Yeongjae Oppa [auch als Eigenname] noona bei einem älteren Mädchen/Frau, wenn man selbst männlich ist. Beispiel: Hana noona [auch als Eigenname] unnie bei einem älteren Mädchen/Frau, wenn man selbst weiblich ist. Beispiel: Hana Unnie [auch als Eigenname] dongsaeng bei jemand jüngerem ( = kleiner Bruder/kleine Schwester). [als Eigenname] maknae zu der Person, die in einer Gruppe am jüngsten ist. [als Eigenname]
Höflich: -sshi bei einem Fremden oder Älteren (= Mr. oder Mrs.). Beispiel: Yeongjae-sshi -nim bei einem Fremden oder Älteren, noch höflicher als -sshi. Beispiel: Yeongjae-nim hyungnim bei einer älteren Respektperson. Beispiel: Yeongjae Hyungnim [auch als Eigenname] sunbaenim / sunbae bei jemandem, der schon länger in der gleichen Branche arbeitet oder (in der Schule) in einem höheren Jahrgang ist (Senior). Beispiel: Minhyuk Sunbaenim hubae bei jemandem, der noch nicht so lange wie man selbst in der gleichen Branche arbeitet oder in der Schule in einer niedrigeren Klassenstufe ist (Junior). Beispiel: Sungsoo hubae
Die Jüngeren müssen die Älteren respektieren. Beispielsweise beginnen sie erst zu essen, wenn der Älteste am Tisch anfängt und sie sorgen dafür, die Gläser der älteren Personen nachzufüllen. Im Gegenzug fühlen sich die Älteren oft dazu verpflichtet sich um sie zu kümmern, indem sie ihnen beispielsweise etwas zu Essen ausgeben.
Eine Verbeugung zur Begrüßung ist in Korea ganz normal, nur gegenüber besonderen Respektpersonen ist allerdings eine 90° Verbeugung notwendig. Möchte man besonders viel Respekt zeigen, kann man auch eine hockende Verbeugung machen, das ist aber eher ungewöhnlich und wird zum Beispiel bei Beerdigungen gemacht.
In Korea isst man mit Stäbchen und Löffel (für Suppe, Reis), außerdem gibt es zu jeder Mahlzeit mehrere Beilagen. Dazu gehören zum Beispiel Reis, Kimchi oder Japchae (Glasnudelsalat). Auch eine Suppe ist keine Seltenheit, für diese Dinge muss man in Restaurants typischer Weise aber nicht extra bezahlen. Das gemeinsame Essen wird sehr groß geschrieben. Aus diesem Grund sind auch Mukbangs (Eating-Shows) sehr beliebt. Alleinlebende können so mit jemand anderem essen und diese Gemeinschaft, die in der koreanischen Kultur sehr wichtig ist, genießen.
ACHTUNG: Normaler Weise gibt es in Korea eine Wehrpflicht für Männer. In diesem Forum ist das einfachhaltshalber nicht der Fall. Der Militärdienst ist hier freiwillig. Wir spielen in einem Semi-Realistischen Seoul, das bedeutet, dass einige Dinge für unsere Storyline verändert worden. Darunter zählt die korrupte Polizei, die Legalisierung von Stripclubs und die Existenz der drei Gangs.
2019-07-25, 03:55
Zuletzt von Hyungnim am 2019-07-29, 17:02 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet