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Bang Siwoo

Bang Siwoo
student


RP
: 172 cm • slender dancer figure • dark longer hair • open & honest • patient, practical, rational • pretty smartass • homebuddy • crazy strict skincare • needs glasses or contacts •
Bang Siwoo

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Bang Siwoo
"I've been on the low
I been taking my time.
I feel like I'm out of my mind."

Name: Bang Siwoo
Spitznamen: Woo ■ Love [Yoyo only!] ■ Venus [Blue Moon Stagename]
Um Siwoo einen Spitznamen zu verpassen, gibt es eigentlich nur eine wichtige Regel: Bring ihn zum lachen und er hört bald drauf. Das klassische Namen-Verkürzen begegnete ihm wie wohl jedem und erntete ihm den Namen "Woo". Das breiteste Lächeln zaubert ihm jedes mal Yoyo ins Gesicht, wenn er ihn als "Love" betitelt. Als er noch aktiv im Blue Moon getanzt hat, hörte er auf den Stagenamen "Venus".

Geburtstag: 27. April 1997 ■ 23 y/o ■ Taurus
Beruf: Master Student in Chemistry at SNU ■ Ex-Stripper
Schon zu Schulzeiten war Siwoo fasziniert davon, die Welt um sich herum zu verstehen und das in ihren kleinsten Partikeln. Wo andere nur stöhnten, wollte er mehr von all seinen Lehrern in jeder Naturwissenschaft lernen. Eine Wissbegier, die ihm ermöglichte, dank guter Noten an der SNU angenommen zu werden und sein Studium genau dem Fach zu widmen, das diese natürliche Neugier am meisten befriedigte. Mittlerweile befindet er sich in seinem Master-Studium und sucht nach Möglichkeiten, seine Promotion direkt anzuhängen.
Lange Zeit hat er sich genau das durch das Strippen im Blue Moon finanziert. Nicht, weil er diesen Job unbedingt erfüllend fand, aber er war einfach, er konnte tanzen und genoss hin und wieder das Spiel mit den Kunden. Das leicht verdiente Geld war ihm die Sicherheit seines Partners allerdings nicht wert und als Yoyo Ende November 2019 von Joohyun auf seiner nächtlichen Tour abgefangen wurde, entschied Siwoo sich, den Job endgültig an den Nagel zu hängen. Nun jobbt er hin und wieder nachts in einem Convenience Store.

Aussehen: 172 cm ■ 58 kg ■ naturally black hair ■ sometimes wears them in a bun ■ mostly mid part ■ dark brown eyes, but likes to wear colorful lenses ■ lets yoyo do his make up ■ mostly seen in lab coats or dance clothes, but likes to dress up ■ single pierced lobes, but loves ear cuffs ■ loves rings when he's not going to the lab ■ crazy strict skin care ■ soft lips & an infectious smile ■ slender dancer body, but with the body control of one ■ needs glasses bc he is short-sighted ■ always searching for the best scent [has like 84 perfumes, most of them mixed by himself] ■ sometimes unknowingly carries a feather in his hair like other people carry cat hair on their clothes ■ owns some secretly nerdy clothes & jewelry with molecules like dopamine or adrenaline on them ■ owns a fine collection of body chains


"It's the lightness in the air
When you're there
Chest to chest with your lover."

Persönlichkeit: reliable ■ practical ■ patient ■ devoted ■ responsible ■ mostly stable ■ stubborn ■ slightly possessive ■ sometimes uncompromising ■ creative in almost every way ■ almost never gets angry ■ achievement-oriented ■ has trouble with sudden switches in his daily routines ■ loyal ■ loves luxury ■ loving & heartfelt ■ soothing to be around; always has a good tea or the right alcohol ready ■ chill companion ■ able to dig his heels into the ground and stand his point ■ sensual ■ pretty rational ■ intelligent & eloquent ■ thoughtful & home-loving ■ often smiling & laughing the loudest, when he's feeling the worst ■ grateful

Früher bekannt als das stille Kind, das seine Nase einfach nur zu tief in jedes mögliche Buch steckte, anstatt sich mit Gleichaltrigen zu beschäftigen, waren Siwoos Freundeskreise nie besonders groß. Er war der Träumer, der sich lieber in Schulnoten kniete, um großen Träumen nachzujagen, als draußen zu spielen. Und dabei mochte er schon damals die Natur, saß gern draußen beim Lernen oder hörte Audio-Versionen von Büchern, während er spazieren oder wandern ging. Vielleicht war er schon immer ein bisschen zu "erwachsen" für sein Alter, aber er träumte eben auf seine Art und ging lieber dem nach, was ihn faszinierte, als dem, was irgendwie im Trend lag und von jedem gefeiert wurde. Und obwohl er nie viele Menschen um sich herum hatte, fand er vielleicht genau deshalb solche, die ihm wirklich nahe waren und mit denen er gerne Zeit verbrachte.
Mit den Jahren fand er mehr Selbstbewusstsein, auch durch seine Entdeckung der Liebe zum Tanzen. Selbst wenn es nur ein Hobby war, fand er auch darüber einen kleinen Zirkel an Menschen, die ihn akzeptieren konnten, wie er war. Manchmal ein wenig zu rational und pragmatisch veranlagt, um immer richtig auf Emotionen zu reagieren. Dafür aber mit einem großen Herz für Menschen gesegnet, die ihm nahestehen und seine Hilfe brauchen. Menschen, die ihm erlaubten zu lernen, wie er eine Stütze sein konnte. Denn selbst wenn es ihm bis heute nicht leicht fällt, andere zu lesen oder behutsam auszusprechen, was ihm auf dem Herzen liegt, so weiß er heute, dass ein offenes Ohr, ein warmer Tee (oder der richtige Alkohol) und eine Schulter zum Anlehnen mehr als genug sein können. All das bietet Siwoo seinen Liebsten zuverlässig und zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Dabei ist er sehr geduldig, egal wie früh seine nächste Vorlesung am Folgetag anfängt, und lässt im Zweifelsfall auch einfach alles stehen und liegen. Denn wenn er etwas tut, dann hingebungsvoll und mit voller Aufmerksamkeit. Völlig egal, ob es dabei ums Lernen oder Adulten geht oder darum, für jemanden da zu sein. Er ist ziemlich pflichtbewusst und meistens derjenige, auf den sich alle in einem Gruppenprojekt verlassen. Dafür kann er aber auch gelegentlich stur sein und auf seinem Standpunkt beharren - was gleichzeitig positiv, wie auch negativ sein kann. Manchmal kann er dadurch gut seinen Standpunkt vertreten und sich behaupten, manchmal macht er es sich und anderen damit schwer. Auch wenn seine Grundintention dahinter stets gut gesinnt ist. Dafür fällt es ihm in Konfliktsituationen relativ leicht, das Ganze zu rationalisieren und auf das Grundproblem herunterzubrechen, anstatt sich über Rahmenbedingungen zu streiten. So ist es recht einfach, mit Siwoo einen common ground für Kompromisse zu finden und sich wieder zu vertragen.
Der Student arbeitet hart an sich und allem, was er anfasst. Er ist sehr erfolgsorientiert und möchte seine Ziele erreichen, plant seine Schritte dafür und führt sie meistens auch sehr zuverlässig aus. Da es schlicht funktioniert, hat er für viele Dinge in seinem Leben gewisse Routinen entwickelt, die er sehr hilfreich findet. Manchmal so sehr, dass es ihn durchaus irritieren oder verunsichern kann, wenn seine Routinen sehr spontan über den Haufen geworfen werden. Zwar hat er kein Problem mit spontanen Freizeitaktionen, aber wenn er noch seine Protokolle zu schreiben hat, kann er das ganze durchaus weniger gut genießen. Manchmal muss man ihn also gewaltsam aus seinen Lern- und Arbeitsroutinen brechen und die kurze Grumpiness ertragen, damit er am Ende doch entspannt.
Grundsätzlich ist Siwoo gerade Fremden gegenüber sehr offen und jemand, den vor allem flüchtige bekannte als ziemlich gelassenen Menschen bezeichnen würden. Man kann intelligente Konversationen mit ihm führen, aber auch genauso über Memes und Celebrity Tea ablästern, den er aus Yoyos Blog in sich aufgesogen hat. Er beherrscht es, sich seiner Umgebung anzupassen und sich ganz leise zu einem verlässlichen und loyalen Freund zu mausern, dessen Eintritt in das eigene Leben man gar nicht so richtig bemerkt hat. Er ist sehr rücksichtsvoll für die Menschen um ihn herum, liebevoll und herzlich. Er mag es, wenn Leute sich in seiner Umgebung wohlfühlen und hat ein gewisses Selbstbewusstsein und Sicherheit in sich selbst, die er auch nach außen hin ausstrahlt. Auch wenn er nicht frei von Selbstzweifeln oder schwierigen Gedanken ist, kann er das nach außen projizieren.
Siwoo liebt das Leben und die Liebe, vor allem seine eigene ganz große Liebe. Er liebt sein Zuhause, sowohl in Person, als auch den Ort, den sie gemeinsam dazu machen und ist tatsächlich jemand, der sich darum bemüht, dass sich eine Wohnung auch heimisch anfühlt. Ob es durch Dekoration, Pflanzen, Bilder oder das abendliche Kochen ist. Er mag es sauber, ordentlich, aber nicht klinisch rein, denn das hat er in Laboren mehr als genug. Die meisten würden ihn wohl als guten Gastgeber bezeichnen und vielleicht sogar behaupten, dass er in seinen eigenen vier Wänden ein wenig mehr er selbst scheint. Trotzdem ist er nicht besonders verschlossen, geht beispielsweise schon seit Jahren offen mit seiner Sexualität um und auch mit den Problemen, die er in seinem Leben durchgemacht hat. Dabei kommuniziert er das alles immer mit einem ganz eigenen Charme, der dem Gegenüber irgendwie die Schwere nimmt, sondern eine gelassene Konversation über all das zulässt. Weil er irgendwie weiß, wo er im Leben steht und wo er hin möchte.
Siwoo war und ist ein big time Flirt, auch wenn sein Herz nur Einem gehört, kann er es sich häufig nicht verkneifen, den ein oder anderen sassy Kommentar zu machen oder Menschen wissen zu lassen, warum sie ihn faszinieren. Vielleicht war es auch genau diese Offenherzigkeit, die ihn überhaupt Yoyo so einfach hat aufgabeln lassen. Aber bis heute behauptet er, dass es eigentlich der Jüngere war, der ihn eiskalt mit seinen Blicken im Sturm erobert hat und er lediglich dem Ruf gefolgt ist. Diese Beziehung ist auch eines der Dinge, die der Student in seinem Leben am meisten wertschätzt und mit allem beschützen würde, was ihm zur Verfügung steht - selbst wenn es bedeutet, dass er weniger gutes Geld nachts in Convenience Stores verdient, anstatt auf einer Bühne auf der anderen Seite des Flusses zu tanzen. Vielleicht immer noch ein wenig zu erwachsen für sein Alter, ist Siwoo sehr bewusst in dieser Beziehung, versucht stetig an sich zu arbeiten und der Mensch zu sein, den sein Partner verdient hat. Egal ob mit großen oder kleinen Gesten.

Strengths
strong-willed smart af down to earth flexible can be hyperfocused & unbothered by any sound setting goals & achieving them trustworthy & can keep any secret absolutely patient nurturing for his loved ones organizing, planning & sticking to plans & routines sensual teasing
Weaknesses
Bae Yeosan can get firecely protective & possessive has a hard time coping with sudden change gets easily & heavily attached to people need for security love for luxury feels like he always has to hustle sacrifices sleep way too easily sometimes dependant his mental health sometimes


"The lane i travel feels alone.
But I'm moving 'til my legs give out.
I don't wanna cry anymore."

Hobbies: dancing, moving, being active ■ hiking or just taking a long walk ■ DIY-projects ■ watching variety shows ■ reading ■ snuggling on the couch ■ watching the rain from inside the house ■ writing letters [esp. out of love] ■ video games

Likes
Bae <3 his paternal grandmother fun pens & beautiful writing paper hand lettering all kinds of music creativity, art, museums dancing   pampering himself & others [home made spa days ftw] good quality skin care & make up cooking gardening decorating the house & feeling at home cozy cuddles & a good series or film days that just go according to plan finally figuring out something tricky reading gaming [esp. with or besides yoyo] feeling needed & appreciated rural areas & visiting home for vacation testing a new scent & getting compliments for it nightlife to take his mind off of things fresh flowers taking the slow, sensual route pleasing his loved ones DIY presents romance cute dates honesty ambition red & orange pda in small, well placed doses good food bubble baths scented candles & incense learning something new power naps fresh laundry & clean sheets long, hot showers train rides holding hands listening to a song on repeat to concentrate cricket sounds swings [yes, even as an adult] jigsaw puzzles
Dislikes
hard drugs sudden unplanned changes being injured & unable to move bc of it sitting still for long periods of time Samsaja Pa not the biggest fan of the gangs in general being touched by strangers his not intact family life his inability to voice his feelings sometimes attention seekers being told to hurry up insecurities having to trust strangers [hates taxis] dealing with anger bad mental health episodes the feeling of having no home bad skin days low quality clothing [he would rather save up for smth he loves] chaos & an untidy home being rushed to make a decision aggressive behavior being jealous long lonely night shifts nasty cold weather [loves snow tho] heights Snobs if someone spoils the end of a book/series/film not-spicy food sleeping alone public speaking bright lights at night or in the evening [dim that shit] being late earmarks in books scary movies lying or being lied to hiccups [he gets them if he drinks smth icy cold] coffee socks [runs around barefoot at home] queerbaiting scarecrows [they scary bro.]


"I know you're the reason
I believe in life.
I'm just tryna shed a little light."

Vergangenheit:
An einem der südlichsten Zipfel Südkoreas, in Namhae-Gun, im Daraengi-Dorf Gacheon, wurde Siwoo als zweites Kind seiner Eltern geboren. 10 Jahre nach seiner älteren Schwester, die schon damals nicht unbedingt viel mit ihrem kleinen Bruder anfangen konnte, der sie nachts gelegentlich wach hielt. Es war eine behütete Kindheit, seine Eltern einfache Reisbauern und damit weder besonders reich noch ganz am unteren Ende der Nahrungskette. Dennoch stets darauf bedacht, ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen, soweit ihre finanziellen Mittel es hergaben. Vielleicht war es die harte Arbeit, die er tagtäglich sah, die so geringe Früchte trug, aber es ließ den Jungen bodenständig werden und prägte seinen Blick auf das Leben und darauf, dass einem absolut nichts einfach so geschenkt wurde, sondern man hart dafür arbeiten musste.
Schon jung half er im Dorfladen Regale aufzufüllen, während andere nach all den Stunden in der Schule vielleicht lieber am Meer spielten. Aber auch er genoss schon damals die Natur, das milde Klima und am meisten den ersten Spinat des Jahres, wenn seine Mutter ihn zubereitete. Seine Nase die meiste Zeit in Büchern, wenn er nicht gerade wandern, spazieren oder am Arbeiten war, versank Siwoo immer tief in seinem Lernen und einer ganz eigenen Welt, in der er begriff, dass all das Wissen und gute Noten ihm genau das bringen würden, was seine Eltern sich für ihn wünschten. Er war zu jung, um zu verstehen, dass er immer irgendwie das Lieblingskind von Menschen war, die von ihrer Tochter mehr erwarteten, die es in der Schule deutlich schwerer hatte, als ihr kleiner Bruder. Da ihr Verhältnis nicht besonders eng war, bekam Siwoo wenig davon mit.
Dass seine Schwester sich aber nur distanzierte, weil sie laufend vorgehalten bekam, wie viel besser das kluge - männliche - Kind der Familie doch war, konnte er nicht ahnen. Vielleicht hätte er es irgendwann verstanden, wäre er nicht gerade mal 9 Jahre alt gewesen, als sie das gemeinsame Elternhaus verließ und den Kontakt zu ihren Eltern gänzlich abbrach. Nur Siwoo bekam anfangs regelmäßig Briefe, in denen sie von ihrem Leben in Seoul berichtete und irgendwie die Sehnsucht nach der großen Stadt in ihrem Bruder weckte. Eine, die nie so richtig verschwand und überraschenderweise auch Zustimmung von seinen Eltern erfuhr. Immerhin wollten sie ihn etwas erreichen sehen und dazu gab es nur einen Weg - in die Hauptstadt zum Studium. Unbewusst durchaus unter Druck, spürte er gerade in den letzten Schuljahren das Gewicht dieser auferlegten Verantwortung und zog sich ein wenig mehr in sich zurück. Allerdings brachte ihm das auch die gewünschten Ergebnisse - Bestnoten im CSAT und offene Türen, wohin er auch blickte.
Einer seiner schulischen Begeisterungen folgend, entschied er sich für das Chemiestudium an der SNU, zog mit dem kleinen Ersparten seiner Schulzeit um und suchte sich Jobs, um das Wohnen in der Hauptstadt des Landes zu finanzieren. Selbst wenn seine Schwester dort war, wollte er nicht auf sie angewiesen sein, denn obwohl der Kontakt nie ganz abgerissen war, wurde er auch nicht intensiver oder herzlicher über die Jahre, eher spärlicher. So fand Siwoo sich schnell in einem Hamsterrad aus Lernen, um seine Eltern stolz zu machen, arbeiten, um zu überleben und wenig Schlaf, um irgendwo noch manchmal ein Sozialleben unterzubringen. Kein gutes Rezept für eine gesunde Psyche und keine Möglichkeit, dem Druck irgendwie zu entkommen. Vor allem ohne engen Zirkel, der besonders Acht auf ihn und seine Verfassung geben könnte, war es ihm damals schon ein leichtes, einfach breiter und lauter zu Lächeln, um sein Leiden zu verbergen.
Noch in seinem ersten Studienjahr verschlechterte sich das Ganze immer mehr, bis auch der Student selbst bemerkte, dass eben nicht alles in Ordnung war. Unsicher, wohin er sich wenden sollte, fand er irgendwie doch zu seiner Schwester, aus Angst, seine Eltern zu enttäuschen. Die bot ihm an, jederzeit mit ihr reden zu können und ließ ihn langsam - während sie sich annäherten - verstehen, warum sie die gemeinsamen Eltern mied. Weil sie ähnliche Probleme gehabt hatte und auf wenig Verständnis gestoßen war, dass der Druck sie fertig machte. Auch wenn bei ihm die leise Hoffnung schwelte, es könnte anders sein, weil sie ihn schon immer anders behandelt hatten, wollte Siwoo das seiner Schwester nicht unbedingt antun. Verunsichert durch dieses plötzlich ambivalente Verhältnis zu seiner Familie, wusste er nicht besser, wohin mit seinen Gefühlen und als auch seine Schwester eine schwere Zeit durchmachte, maskierte er seine Sorgen nur noch mehr.
So kam es zu der Situation, in der ihn alles überwältigte und er ernsthaft in Erwägung zog, dass die Welt ohne ihn besser dran wäre. Schleichende Gedanken, die den jungen Mann trotzdem erschreckten und ihn - vielleicht aus reinem Glück - doch unterschwellige Signale senden ließen, die seine Schwester irgendwann verstand. Gerade im richtigen Moment, um ihrem jüngeren Bruder das Leben zu retten, der den Ausweg aus all dem mit Tabletten gesucht hatte. Sie unterstützte ihn in dieser Zeit nicht nur mental, sondern auch finanziell, damit er die medizinische Versorgung bekam, die er brauchte - und nichts davon in irgendwelchen Akten auftauchen musste, wenn er das nicht wollte. Ein Stigma, das Siwoo gern bekämpft hätte, doch vorerst lag sein Fokus darauf, sein Studium, das Arbeiten und die Therapie zu jonglieren und dabei nicht den Verstand zu verlieren.
Vielleicht deshalb, vielleicht wegen der Freunde, mit denen er über seine Geldsorgen und den Wunsch sprach, nicht seiner Schwester Sorgen zu bereiten, vielleicht weil in manchen Situationen die nicht ganz so richtigen Dinge doch irgendwo in Ordnung erschienen. Siwoo kann sich nicht mehr an die betrunkene Nacht erinnern, in der er sich zu einem Vortanzen im Blue Moon anmeldete und bis heute kann er nicht erklären, was ihn geritten hat, Tage später wirklich hinzugehen. Aber irgendetwas gab ihm die Anerkennung für sein Talent und das Geld stimmte und machte das Ganze zu einer so viel einfacheren Rechnung. So kam es, dass er Stripper wurde - nie ein Problem mit seiner Sexualität oder damit, offen gegenüber der von anderen zu sein. Selbst wenn es sich im Lebenslauf sicher nicht gut machen würde, war es eine Erleichterung und gab ihm auch die Chance, psychisch wieder besser mit sich selbst und seiner Situation klarzukommen. Es war nur auf Zeit, right?
Wieder mehr Ruhe in seinem Leben findend, gab es auch mehr Zeit, das Nachtleben als Student zu genießen und spannende neue Menschen kennenzulernen. Vielleicht brauchte es also diese Abfolge von Ereignissen, damit die Zeit die richtige war, um Yeosan zu treffen. Schockverliebt in diesen jungen Mann, der so viel Unbeschwertheit und Charme trug, von dem er nichts wusste, schrieb Siwoo ihm seine Nummer auf den Arm und machte Luftsprünge, als er später wirklich eine Antwort bekam. Viele süße, lustige und romantische Dates - aber auch durchzechte Nächte, in denen sie einfach über Gott und die Welt sprechen konnten - später, wurden die beiden ein Paar. Eine Konstante in seinem Leben findend, die wie Sonnenschein wirkte, schwor sich der Bang, nie wieder an diesen Punkt kurz vor ihrem Treffen zu kommen und täglich dafür zu arbeiten, dass es nie wieder so weit kommen würde. In den großen und kleinen Dingen.
Eines dieser Dinge war Yoyos Gangzugehörigkeit, der er trotzte, weil er Angst um Siwoo hatte und ihm lieber über den Fluss folgte, als sich vor der Shit Show zu schützen, die all dem folgen würde. Bis heute fühlt der Ältere sich unheimlich schlecht, was sein Job [den er nur aufgrund des leicht verdienten Geldes behielt] für tiefe Wunden in das Leben seines Partners geschlagen hat. Eben deshalb verließ er das Blue Moon auch und arbeitet mittlerweile wieder nachts in einem der Convenience Stores, in denen er früher bereits seine Nächte gefristet hatte. Aber auch das ist nur auf Zeit, denn aktuell arbeitet er hart daran, seinen Master zu beenden und eine Stelle zur Promotion zu finden, um vielleicht endlich nicht mehr auf schlecht bezahlte Nebenjobs angewiesen zu sein.

Short Facts
geboren in Namhae-Gu im Daraengi-Dorf Gacheon als zweites Kind von einfachen Reisbauern
wächst behütet, aber distanziert von seiner älteren Schwester auf
2006 verlässt seine Schwester das Elternhaus und zieht nach Seoul
er bekommt regelmäßig Briefe von ihr und entwickelt eine Sehnsucht nach der großen Stadt
steckt schon immer die Nase lieber in Bücher, hat immer einen sehr kleinen Freundeskreis
unter dem Druck seiner Eltern schreibt er Bestnoten und wird an der SNU für sein Chemiestudium akzeptiert
kommt zum studieren in die Hauptstadt, nähert sich mit seiner Schwester langsam an und versteht, warum sie die Distanz zu den gemeinsamen Eltern sucht
jongliert irgendwie Nebenjobs, Studium und Freizeit; leidet unter dem Druck allerdings stark und entwickelt psychische Probleme
kommt an einen sehr dunklen Punkt in seinem Leben, seine Schwester rettet ihm das Leben und sorgt dafür, dass er in Therapie gelangt, die er sehr ernst nimmt und für die er dankbar ist
sein Leben ordnet sich langsam, er findet einen neuen Job als Stripper im Blue Moon und feiert seine neue Freizeit
lernt Yoyo kennen und lieben und schwört sich, nie wieder so tief zu sinken
gibt seinen Job im Blue Moon auf, um seine Beziehung und die Liebe seines Lebens zu schützen
auf dem Weg seinen Master abzuschließen & eine Stelle für seine Promotion zu finden
Fun Facts
Siwoo tends to unconsciously wiggle his butt and hum for himself while cooking in the kitchen.
He was diagnosed with depression at the age of 19 and was in therapy for about 2 years after his first and only attempt.
He cannot sit still for the life of it, unless he is studying. Then he holds the craziest positions for hours and is wondering, why something hurts in the end.
Siwoo is mostly not interested in celebrity gossip at all, but he could listen to Yoyo for hours, talking about every damn celebrity in the world. He also is the biggest fan of his blog. That's why he has quite a lot of trivia knowledge about idols & stuff.
He's got a pair of pastel pacific parrotlets. His grandfather is a big time breeder of birds and has quite a big space for it at their rural home. Siwoo has a white-blue male and his lilac-blue mate. Their names are Aurora and Arctic and they own their fondly kept aviary in the flat. They can talk a few words and can be quite feisty, but also cuddly with Yoyo & Siwoo.
He likes to pretend to have bad balance on a skateboard, so Yoyo will hold his hand and escort him around.
Siwoo is fluent in English, mostly because of his studies, but he's really hesitant to speak because he does not like his accent.
He has a strange relationship with his parents, because they never really understood the struggles he and his sister went through. Still he loves them and visits them, whenever it's possible.
He wants to develop his own sustainable and affordable skin care and make up line. Yoyo often is his test-dummy.


2023-03-24, 23:19
 
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