nightlife

Eden Club

Der Eden Club ist DIE Anlaufstelle für die LGBTQ Community Seouls und befindet sich etwas versteckt in Itaewon. Das Besondere an dem Club sind die neben dem ausladenden Mainfloor zusätzlichen zwei Floors, deren Eingänge von den Schildern Male only oder Female only geschmückt werden. Perfekt also, wenn man unter seinesgleichen sein möchte. Wer sich ungeachtet sexueller Präferenzen in die Menge stürzen und eine unvergessliche Nacht erleben will, kann sich jedoch auch wunderbar auf dem Mainfloor vergnügen. Der Eden Club ist für seine spektakulären Liveshows bekannt und hostet regelmäßig Benefizveranstaltungen und ist Austragungsort für DragShows.

Morphine

Das Morphine ist ein High End Rooftop Club im Gangnam Distrikt, in dem es entgegen seiner etwas einschüchternden und vornehmen Lage auf dem Dach eines 40 Meter hohen Glastowers nicht immer ganz sauber zugeht. Vielleicht ist es Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet das „Morphine“ einer der lukrativsten Orte für Jeongal pa’s Drogendealer ist und dort wohl mehr Stoff vertickt wird als in ganz Seoul zusammen. Der Club ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich und der Eintritt ist nur mit einer personalisierten Einladung erlaubt.
Der Besitzer des Clubs ist Wan Yong.

Beschreibung des Clubs: Mit einem Fahrstuhl gelangt man auf das weitläufige Dach des 40 Meter hohen Glastowers. Die höchste (innere) Etage beherbergt neben den Toiletten einen dunklen Raum, den 'red room', der entgegen seines Namens dunkelblau eingerichtet ist. In ihm befindet sich ein gemütliches Sofa, eine Musikanlage, die nach Belieben eingeschaltet werden kann, sowie ein Waschbecken mit Desinfektionsmittel - der Raum ist dafür da, um high zu werden oder einen ruhigen Ort für die bereits highen Gäste zu bieten. Alle anderen Ebenen sind nur für Mitarbeiter zugänglich, auf ihnen befinden sich Büros und das Lager. Die Hälfte des Daches ist mit einer dunkelblauen Abdeckung vor Regen, Schnee und Sonne geschützt und wird durch Scheinwerfer, die durch die Abdeckung strahlen, abends in ein blaues Licht gehüllt. Das gesamte Dach ist abgezäunt, damit niemand im betrunkenen Zustand in den Tod fallen kann. Am undurchsichtigen Zaun entlang befinden sich teure Stühle und Tische, sowie je nach Wetterlage andere Sitzmöglichkeiten. Die Bar ist rechts vom Fahrstuhl zu finden, in der Mitte befindet sich die Bühne, auf der entweder Liveperformances gezeigt werden oder der DJ seinen Platz findet. Der mit verschiedenenfarbigen Lichtern verzierte Boden drumherum bildet die Tanzfläche, die mit Lichtern und Scheinwerfern ausgestattet ist und auf der es auf Grund der Positionierung der Stereoanlagen am lautesten ist. Da sich der Club unter freiem Himmel befindet und sich die Musik frei ausbreiten kann, ist es in der Regel aber nicht so laut wie in anderen Diskotheken.
Selbst der VIP Club besitzt noch einen kleinen VIP Bereich, der sich auf einer gläsernen Erweiterung des Daches befindet, auf der man ungehindert in die Tiefe sehen kann. Er ist abgezäunt und nicht sehr groß, besteht nur aus einer besonders hochwertigen Sitzecke.
Die Einrichtung und Lichter des Clubs halten sich in Blau- Schwarz- und Silbertönen, wirken luxuriös und teuer. Auch der Alkohol an der Bar ist hochwertig und nicht günstig. Im Winter werden Wärmestrahler gegen die Kälte aufgebaut, im Sommer Lüfter. Ab und zu werden Themennächte veranstaltet und im Allgemeinen herrscht selbst unter den erlaubten Gästen ein Dresscode: Nicht hässlich aussehen.

Blue Moon

Das Blue Moon liegt in Itaewon und ist der einzige Male Only - Strip Club in Seoul. Aufgrund der hohen Touristenrate in der Gegend ist der Club nicht gerade billig, wenn man dort nicht zu der vergünstigten Ladies Night auftaucht, doch die Schlange vor dem Gebäude reicht nahezu immer bis auf die andere Straßenseite. Die männlichen Stripper, die dort arbeiten werden von ihrem Publikum nahezu verehrt, viele haben mittlerweile ihre eigene Fanbase auf Social Networks und sind kleine Berühmtheiten. Im Blue Moon herrscht eine recht lockere No Touching Policy, was den Club auf der Beliebtheitsskala nochmal ein Stück in die Höhe katapultiert. Der Club befindet sich im Besitz von Samsaja Pa und wird von dem Sohn des Anführers geleitet.

Valentino's

Das Valentino’s ist der wohl bekannteste und auch bestbesuchteste Nachtclub in Seoul und liegt im Seocho District. Deutlich billiger als viele andere Clubs in der Gegend ist das Valentinos immer zum Bersten voll und auch an Feiertagen wird hier die Nacht zum Tage gemacht. Das Klientel besteht vor allem aus jungen Leuten und auch Touristen kommen aufgrund der ausländerfreundlichen Behandlung gerne her. Für die Besucher des Clubs herrscht eine sehr strenge No Touching Policy und befinden die Stripper und Entertainer sich nicht auf ihren Bühnen oder in ihren Käfigen werden sie innerhalb des Clubs von Bodyguards begleitet. Der Club ist über zwei für die Öffentlichkeit zugängliche Floors verteilt, der dritte Floor ist privat und kann für eigene Zwecke gemietet werden. Der vierte Floor ist ausschließlich für Mitglieder von Jeongal pa reserviert, zu deren „Regime“ der Club gehört. Man kann sich also auch immer sicher sein, dass sich eine Handvoll Dealer in der tanzenden Menge befinden.  

Golden Dragon

Das Golden Dragon ist ein Casino in Gangnam, das keinerlei Wünsche für Zocker offen lässt. Ein goldverzierter Innenbereich und ein elegant designter Außenbereich bietet neben Poker und Roulette auch Blackjack, Spielautomaten, Würfelspiele und noch viel mehr. Die meisten Besucher sind wohlhabend oder gehören zumindest zur Mittelschicht, alle Anderen werden bereits am Eingang vom Türsteher aufgehalten.
Das Casino hat den Ruf sehr grob mit Betrügern und Unruhestiftern umzugehen, man sollte sich also lieber nicht von den wachsamen Augen des Personals oder von den vielen Überwachungskameras erwischen lassen.

B-BANG!!

Ein Noraebang (= Karaoke), der sich in Hongdae befindet und neben kleinen Gesangskabinen für eine bis vier Personen auch größere Räume mit Sofa, Minibar und Snacks anbietet. Die Auswahl der Songs ist groß und die kleinsten Zimmer sind bereits für einen sehr niedrigen Preis zu haben. Die meisten Gäste sind Studenten und junge Erwachsene, die nicht nur nachts, sondern meistens schon ab etwa sechzehn Uhr den Laden stürmen.

Red Dawn

Das Red Dawn liegt in Yongsan-gu und ist das lukrativste und bekannteste Bordell in Seoul - natürlich unter der Herrschaft von Samsaja Pa. Von außen gleicht das Etablissement der Bauweise einer fünfstöckigen Pagode eines japanischen Buddha Tempels und auch innerhalb des Bordells ist der japanische Style an jeder Ecke zu finden. Rote Lampions, opulent bemalte Raumteiler und Schiebewände durch die das rötliche Licht des Bordells scheint - selbst die dort arbeitenden Prostituierten treten oft in Kimonos auf den Floor. Auf den Außenbalkonen sitzen außerdem in den Abendstunden immer einige der Angestellten um potenzielle Kunden anzulocken. Das Red Dawn genießt ein hohes Ansehen innerhalb der Gang, beschäftigt auf seinen fünf Stockwerken über 200 Mitarbeiter deren Preise je nach Stockwerk variieren. Die Prostituierten des Red Dawn tragen je nach "Preisklasse" Choker in Bronze, Silber, Gold oder Platin - wobei Träger des Platin-Halsbandes ausschließlich hochrangigen Gangmitgliedern zur Verfügung stehen und auf der obersten Etage des Red Dawn zu finden sind. Ein Teil der Belegschaft wechselt außerdem alle paar Wochen um das Angebot attraktiv und abwechslungsreich zu gestalten. Geleitet wird das Red Dawn von dem Ehepaar Seo, die dafür bekannt sind auf ihre Angestellten äußerst gut aufzupassen und keinerlei Gnade walten zu lassen, sollten Besucher gegen die Richtlinien des Hauses verstoßen.

Olympus

Das Zuhause der Götter liegt in Jung-gu und feierte im März 2020 seine Eröffnung. Wo vorher ein in die Jahre gekommenes Bordell, das White Orchid, stand steht heute ein High Class Strip Club mit dem Namen Olympus. Der Besitzer des Clubs ist Im Hoseok, der für Samsaja Pa arbeitet.
Von außen ist das Gebäude in einer eleganten weißen und modernen Fassade eingehüllt, die mit feinen und hochwertigen Goldelementen einen edlen Touch bekommt. Weiße Treppen aus Marmor führen die wenigen Stufen hinauf zum Eingang und führen nach einem Check durch die Türsteher in das Innere. Eines, das man von außen nur erahnen kann, denn hier drinnen ist alles aus den feinsten Materialien und verleiht dem Club zurecht seinen Namen. Alles ist an griechische  Gottheiten angelehnt und auf modernsten Luxus gemünzt, sodass schnell klar wird das hier kein Ort für die Unterschicht ist.
Vom Eingangsbereich führt ein Fahrstuhl hinauf zu den weiteren Etagen oder man folgt dem Klang der Musik in den Hauptraum. Dort wo die meisten Besucher Platz finden auf gemütlichen Barhockern oder in Sitzgruppen aus schwarzem Leder mit weißen Marmortischen. Von dort genießen sie die dargebotene Show der männlichen sowie weiblichen Strippern, die auch gerne am Tisch eine ganz persönliche Tanzeinlage starten. Die und der höchstrangige Stripper des Olymps sind Aphrodite und Eros, diese haben an je einem Abend in der Woche eine eigene Show.
Ein Anfassen ist verboten, außer der jeweilige Stripper stimmt dem zu. Zudem gibt es für intimere Momente auch Séparées die gebucht werden können und in denen man auch sexuelle Dienste - auch gleichgeschlechtliche -  oder einen ganz persönlichen Lapdance erhalten kann. Diese Zimmer findet man vermehrt auf der zweiten Etage des Olymps, welche auch nach verschiedenen Themen eingerichtet wurden. Wie zuvor beim Anfassen muss der Stripper dem Geschäft zustimmen, sonst passiert hier gar nichts. Wer sich nicht an die Regeln hält wird gnadenlos vom Sicherheitspersonal aussortiert. Kommt es zum Geschäft wird das Finanzielle geklärt und man kann sich den schöneren Dingen des Lebens zuwenden, doch auch hier gibt es eine Regel: Nur mit Verhütungsmitteln. Vor jedem besetzten Raum ist ein Bodyguard postiert und steht zum Schutz der Angestellten zur Verfügung.
Die dritte Etage des Olympus ist komplett für das Personal vorbehalten, dort befinden sich außerdem die Büros von Zeus, Hera und einigen anderen Göttern.
Zu dem Dach des Olympus haben nur VIP Gäste und exklusive Buchungen im Vorfeld Zutritt. Dort oben befindet sich nämlich ein Poolbereich mit Bar, Jacuzzis, Umkleide und verschiedenen Sitzmöglichkeiten. Im länglichen Pool ist außerdem an der linken Seite ein Sitzmöglichkeit eingelassen, die man ohne Probleme über einen kleinen Steg erreichen kann. Für Handtücher, Badebekleidung und andere Bedürfnisse der exklusiven Gäste wird gesorgt und sich im Vorfeld erkundigt. Selbstredend stehen Stripper speziell für dieses Event bereit und gehen auf individuelle Wünsche ein. Zudem ist immer ein Rettungsschwimmer Anwesend, um vor einem Unglück zu bewahren. Außerdem werden bei schlechtem Wetter Reservierungen storniert und in kalten Wintermonaten ist der Poolbereich abgedeckt und steht als Tanzfläche verfügbar.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 20 Uhr bis circa 5 Uhr morgens
Eintrittspreis: 30.000 ₩
Highlights der Woche: Mittwoch: Show des God of Love – Eros, Samstag: Show des Goddess of Beauty - Aphrodite

Blackout

Um das optisch heruntergekommene Gebäude, in dem sich das Blackout befindet, ranken sich viele Geschichten. Bei den meisten davon handelt es sich um Fantasieprodukte, die sich die High School Schüler Seouls als Geistergeschichten erzählen, doch die Gerüchte, dass in der verlassenen Fabrik im einstigen Industriegebiet von Jung-gu in den vergangenen Jahren einige, vorrangig junge Menschen ums Leben gekommen oder verschwunden sind, entsprechen der Wahrheit. Nachdem das leerstehende Gebäude zu einem Museum für Verfall, Verwahrlosung, Obdachlosigkeit und Substanzabhängigkeit wurde, hat sich im oberen Stockwerk der Samsaja Pa Fightclub Honsu gebildet, und Jahre später, im September 2019, zog der Nachtclub Blackout nach – welcher dank der Vorgeschichte des Gebäudes als sehr kontroverser Club gilt.
Das industrielle, beton- und metall-lastige Interieur wird ausschließlich Samstags von 0 bis 7 Uhr in rotes Neonlicht getaucht und lädt jene Einwohner Seouls, die nach dem Kick der ungewöhnlichen Location suchen, dazu ein, die Nacht zum Tag zu machen.
Hinter schweren Industrie-Garagentoren befinden sich separate VIP Areas, die Besucher im Tausch gegen das passende Kleingeld in Anspruch nehmen können. Der Zutritt zu der gerüstartigen Galerie, von der aus stets Schattengestalten auf das Fußvolk auf der Tanzfläche hinabblicken, ist hingegen nicht käuflich und wird nur bestimmten, den Türstehern bekannten Gesichtern gewährt, oder jenen, die die richtigen Leute kennen.  
Durch die Affiliation des Clubbesitzers mit Samsaja Pa, und der direkten Nähe zum Honsu, findet man auf der Tanzfläche meist eine beträchtliche Menge Gangmitglieder, und allgemein gilt die Gegend um das Blackout herum als eher unsichere, „sketchy“ Gegend, vor der besorgte Eltern ihre Töchter lieber einmal zu viel als einmal zu wenig warnen.