special places

Cherry Bomb

Das Cherry Bomb ist ein den klassischen amerikanischen Diners nachempfundenes Café nahe des Campus der SNU. Aufgrund seiner Lage arbeiten im Cherry Bomb viele Studenten, um sich neben ihrem Studium noch etwas dazuzuverdienen. Besonders berühmt ist das Café für seine leckere cherry pie, dem es seinen Namen verdankt. Da die Angebote im Cherry Bomb für den kleinen Geldbeutel bestimmt sind, ist das Café immer gut besucht.

S(e)oul Food

Eine Imbisskette, die sich in den letzten Jahren in ganz Seoul verbreitet hat. Neben weltweiten Klassikern wie Pommes und Burger verkaufen sie günstige koreanische Snacks und Gerichte, die sie oftmals miteinander kombinieren, um neue Kreationen zu schaffen. Einmal im Monat wird ein Teil der Speisekarte geändert, je nachdem, welche Zutaten gerade zur Verfügung stehen.

climax

Ein modern und bunt eingerichteter Tattooshop, der sich in der Nähe der U-Bahnstation (Exit 10) in Gangnam befindet. Der Betreiber Wan Yong ist ein bekannter Tätowierer, der besonders für seine realistischen Werke gefeiert wird. Es ist recht schwer einen Termin zu bekommen, da der Laden fast immer ausgebucht ist. Allerdings ist es kein Geheimnis, dass Wan Yong einige Kunden auch ohne Termin annimmt, solange ihm die Idee des Tattoos gefällt.
Im Allgemeinen ist der Tätowierer eher als schwierig und seltsam bekannt, er geht außerdem sehr rau mit Gästen um und sagt seine Meinung frei heraus. So hat er schon einmal einen Kunden abgewimmelt, weil dieser seiner Meinung nach für das Tattoo zu hässlich war. Doch gerade wegen diesem fragwürdigen Verhalten wird er von vielen wie eine Art Star angesehen und behandelt.

Beschreibung des Studios: Das Tattoostudio ist modern eingerichtet, schwarz mit vielen verschiedenen Farbakzenten. Im Eingangsbereich findet man die Sekretärin und eine kleine Sitzecke zum Warten, links davon eine einzelne, schwarze Liege, auf der einfache Tattoos gestochen werden, dahinter ein Tisch mit Computer und Zeichenmaterialien. In einem Wandregal befinden sich alle Utensilien für das eigentliche Tätowieren. Da man durch die großen Glasfenster in den Laden sehen kann, hat das Studio auch noch drei Hinterzimmer, eines davon ist nur für Mitarbeiter und beherbergt unter Anderem einen Kühlschrank, die anderen beiden sind mit jeweils einer schwarzen Liege ausgestattet. Dort werden größere Tattoos gestochen oder solche, die sich an einer Stelle befinden, für die sich der Kunde ausziehen muss.

Hotel Haneul

Ein großes, aber eher unauffälliges Hotel im Osten von Itaewon. Auch wenn man wie in jedem anderen Hotel Zimmer buchen und dort übernachten kann, ist es insgeheim das Hauptquartier von Samsaja Pa, die dort nicht nur Mitglieder, sondern auch entführte Menschen unterbringt. Entführte werden meistens mit einem Halsband gekenntzeichnet und dürfen ihre ihre Räume nur mit Begleitung verlassen.
Der Besitzer ist Seomun Youngrae / Samsaja Pa

Beschreibung des Hotels: In einer ganz normalen Gegend Itaewons befindet sich das 30 Etagen hohe Gebäude. Es sieht weder hochwertig noch heruntergekommen aus, abgesehen von der Höhe geradezu unauffällig. Vor dem Gebäude ist ein großer Parkplatz, nur wenige Gehminuten weit entfernt befindet sich außerdem ein öffentliches Basketballfeld.
Auf dem Erdgeschoss des Hotels findet man nicht nur eine gemütliche Sitzecke, saubere, weiße Fliesen, gedeihende Pflanzen, und, wenn man den Gang hinuntergeht und die Tür öffnet, den Speisesaal, sondern auch die beiden Rezeptionisten, die genau darauf achten wer das Hotel betritt. Normale Gäste können nur Zimmer in den Stockwerken zwei bis zehn buchen. Der für Gäste benutzbare Fahrstuhl fährt auch nicht weiter als bis dort und um den zweiten, größeren Fahrstuhl benutzen zu können, benötigt man eine Mitarbeiterkarte.
Ebenfalls unzugänglich für die Öffentlichkeit ist das Parkhaus unter dem Gebäude. Dort kommen die Entführten von Samsaja Pa an, werden anschließend in ein Zimmer der Etagen zwanzig bis fünfundzwanzig gebracht. Alle anderen Stockwerke stellen Büros für die Mitglieder der Gang dar, auf der höchsten Etage ist das Büro des Gangleaders, Seomun Youngrae.

Spring Rain

Ein Badehaus in Seocho, welches gleichzeitig das Hauptquartier von Jeongal Pa darstellt. Im Keller wird ein Teil der Waren gelagert, im Allgemeinen fungiert das Spring Rain aber als normales, koreanisches Badehaus, welches getrennte Abteilungen für beide Geschlechter, so wie einen Saunabereich bietet. Im oberen Stockwerk, das für Gäste nicht zugänglich ist, treffen sich oft die Gangmitglieder.

Beschreibung des Badehauses: Das Gebäude wirkt zumindest auf dem Erdgeschoss wie ein ganz normales, etwas hochwertigeres Badehaus. Es befindet sich im südlichen Bereich Seochos, in einem vergleichsweise nicht sehr hohen, aber breitem, gepflegt wirkendem Gebäude. Hinter dem Vorraum, in welchem man Eintritt zahlen muss, befinden sich verschiedene Becken, unterteilt in 'für Frauen' und 'für Männer', dazu passende Umkleidekabinen mit Duschen und einem Wellnessbereich, der aus gemütlichen Liegen, einer Sauna und einem Whirlpool besteht. Es gibt sogar einen Raum, in dem man sich auf einer dünnen Matte hinlegen und entspannen kann. Ein langer Gang, geschmückt mit teuren Gemälden, führt in den Außenbereich, der mit vielen Pflanzen dekoriert ist, heiße Quellen und kühle Pools bietet.
Alle anderen Stockwerke sind für normale Gäste nicht betretbar, man benötigt eine Mitarbeiterkarte, um an der Security vorbei zu kommen. Im Keller wird ein Teil von Jeongal Pas Ware aufbewahrt, allerdings nur kleine Mengen. Auf den oberen sieben Stockwerke befinden sich Büros, Aufenthaltsräume und ein großer Saal für Besprechungen und Meetings. Das wohl größte Büro, das außerdem den besten Ausblick hat, gehört dem Anführer der Gang: Nam Kyungho.

deZin

Eine Autowerkstatt in Seocho, die gerne Upgrades an verschiedenen Fahrzeugen vornimmt. Ihr Betreiber ist ein Mitglied der Familie, weshalb dort viele Mitglieder der Gang anzutreffen sind, die dort außerdem ihre Motorräder aufmotzen oder ihre Autos für Straßenrennen vorbereiten können.

Mirinae

Gegründet und lange Zeit betrieben von Kim Saejong, einem der, wenn nicht der bekannteste Visionär und Wohltäter der Stadt, ist das Mirinae das beliebteste, exklusivste, und teuerste Fine-Dining Restaurant Seouls. Die Warteliste für einen Tisch im Mirinae ist exorbitant lang, und lässt sich nur für Personen mit Rang und Namen umgehen. Nicht selten ist das Restaurant auch für private Veranstaltungen wichtiger Persönlichkeiten gebucht. Neben einem einzigartigen, ost-asiatischen Haute Cuisine-Erlebnis, bietet das Mirinae mit seiner edlen, stilvollen Inneneinrichtung und den zahlreichen Kirschbäumen, die die Gänge zieren, eine unvergleichbare Atmosphäre, in der sich diverse Prominenz aus Politik, Business und Medien dazu eingeladen fühlt, enorme Preise für feine Speisen, luxuriöse Champagnermarken und mit Präzision zubereitete Cocktails auszugeben. Heute wird das Mirinae von Kim Saebyeol, der nicht weniger bekannten Tochter von Kim Saejong geführt, und ganz wie seine Besitzerin sind auch die Kellner des Mirinae in der Stadt berühmt berüchtigt. In maßgeschneiderten, mit feinen Ketten und teuren Steinchen verzierten Anzügen balancieren sie feine Teller und Gläser durch das Restaurant, warten ihren Gästen dabei stets mit makellosem Service und einem perfekt einstudierten Lächeln auf.
Die Mitarbeiter des Mirinae sind jedoch mehr als Kellner, so dienen sie unter der Schutzpatronin auch als Wächter der Neutralität des Mapo Distrikts. In den wenigen Fällen, in denen Gangmitglieder einen Fuß auf neutralen Boden setzen dürfen, um für Krisensitzungen in einem Hinterzimmer des Mirinae zusammenzukommen, sind es eben jene Kellner, die den Löwen und Skorpionen mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen die Waffen abnehmen, und zur Sicherheit den Sitzungen beiwohnen dürfen. Hinter dem High Society Hot Spot der Stadt steckt also gleichzeitig auch ein Ort, der mit den Geschichten der Gangs der Stadt vertraut ist, und dank der guten Beziehung der Besitzerin zu den Gründergeschwistern der Familie, findet man hier – in einem vom Rest des Restaurant separierten Teil – sogar auch Mitglieder der Bikergang, die im Mirinae nicht für ihr Essen bezahlen müssen.

Omelas

Ein recht neuer Coffeeshop nahe am in Seocho-gu gelegenen Campus der Korea National University of Arts {K-ARTS}. Studenten tummeln sich gerne hier, vor allem morgens ist der gemütliche Shop mit den tiefhängenden Lampen und mit rotem Leder bezogenen Sitzen gut besucht. Neben Kaffee gibt es natürlich auch Kuchen, Bagels und eigentlich alles was das Studentenherz begehrt. Das Beste ist jedoch: Das Omelas hat 20 Stunden am Stück geöffnet. Bereits um 5 Uhr morgens gibt es die Koffeinspritze zum Mitnehmen und der Shop schließt erst um 1 Uhr nachts. Wer sich nicht in der Bibliothek zum Lernen verschanzen will, kann also auch hier einige gemütliche Stunden bis in die tiefste Nacht verbringen.

Classique

Ein Café in Seocho-gu, das schon seit über 30 Jahren existiert und von der Familie Jeong geführt wird. Der Besitzer Jeong Taesoo bedient auch im hohen Alter von über 70 immer noch die Gäste selbst, während sich seine Frau um das Essen kümmert.  Ob allein, zu zweit oder in größerer Runde: Das Classique ist aufgrund seiner gemütlichen Atmosphäre ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Es herrscht eine bunte Mischung an Kundschaft, die sich über den Tag hinweg immer wieder verändert. Neben den üblichen Kaffee- und Teegetränken gibt es Frühstück und auch eine kleine Mittagskarte. Abends öffnet das Classique seine Bar, an der es dann auch Cocktails zu bestellen gibt.

South Club

Ein etwas heruntergekommenes und recht unscheinbar wirkendes Autohaus in Seocho-gu. Jedoch bringt der Laden nicht nur Autos an den Mann - in den richtigen Kreisen ist das Geschäft auch dafür bekannt, ziemlich erfolgreich Drogen unter der Hand zu verticken. Kein Wunder, immerhin arbeitet Jeongal Pa's Topseller Park Woohyun dort. Der eigentliche Geschäftsführer hat ihm das Autohaus quasi überlassen und der Dealer ist dort eigentlich immer anzutreffen. Bringt ihm ein Bier mit, dann gibt es vielleicht Preisnachlass {oder auch nicht}.

Cataleya

Ein altes Segelschiff am Ufer  des Hangangs, renoviert und umgebaut, die Außenwände dekoriert mit bunten Gemälden. Die Cataleya ist nicht nur ein voll funktionstüchtiges Segelschiff, sondern auch ein kleines Café. Auf dem Deck befindet sich ein Außenbereich und dort, wo sich früher wohl die Kajüte des Kapitäns befunden hätte, ein kleiner Innenbereich. Beide Bereiche sind geschmückt mit hübschen Pastellfarben und angenehm duftenden Blumen, die zusammen mit der oftmals live gespielten Musik eine gemütliche, aber lebendige Atmosphäre schaffen. Die meisten Tische sind tief gehalten, weiche Kissen bieten Sitzmöglichkeiten für Gäste, vereinzelnd gibt es aber auch höhere Tische mit alten Fässern, die zu Sitzen umgebaut wurden.
Der Bereich unter Deck ist für Gäste tabu, da sich dort die Küche des Cafés und der Wohnbereich des Inhabers Han Jeongin befinden.

Auf der Karte des Cafés stehen neben verschiedenen Getränken (Kaffee-Sorten, Smoothies, Milktea, Tee heiß/kalt, heiße Schokolade, Milchshakes) und regelmäßig wechselnden Kuchen/Torten auch aufwändigere Desserts, Bingsu, sowie Sandwiches und einige Suppen/Eintöpfe, die ebenfalls alle paar Tage geändert werden. Alle Getränke und Speisen werden hübsch dekoriert und professionell angerichtet.
Ab und zu gibt es ein Tagesmenü, das nicht auf der Karte steht, meistens - aber nicht immer - an den Tagen, an dem das Schiff seinen Liegeplatz verlässt, um eine Runde über den Fluss zu fahren. Mit den Gästen, versteht sich. Solche Fahrten werden auf dem Social Media Account des Cafés angekündigt.
Das Schiff besitzt zwei offizielle Anlegeplätze: Einer befindet sich in Mapo-gu, der andere in Gangnam-gu.

Honsu

Kein Ort dieser Welt ist dem Himmel ferner als das Honsu, und das, obwohl man es im obersten Stockwerk einer verlassenen Metallfabrik findet, einige Stockwerke über dem Nachtclub Blackout, im zentralsten Punkt der Nordseite Seouls; dem ehemaligen Industriegebiet Eulji-ro in Jung-gu. Die Fabrik besteht heutzutage aus mehr Betonschutt und Gerüsten als vernünftigen Wänden, aus mehr Glasscherben als Fenstern, und ihre Luft ist eins geworden mit dem Geruch von Blut und Schweiß. Das Honsu, die Hölle im Himmel, ist ein illegaler Fightclub unter der Führung von Samsaja Pa. Die verlassene Fabrik ist ein Ort für jene, die vom Weg abgekommen sind und seither auf zwielichtigeren Pfaden wandeln. Ein Ort für Sünder; für die, die ihre Seele und ihr letztes bisschen Unschuld in einem Tausch gegen Zugehörigkeit und eine neue Bestimmung an Samsaja Pa abgeben haben.
Das Honsu gilt als Versammlungs- und Trainingsort für die Handlanger und Schläger der Gang, die unter der Führung der Executives Samsaja Pas stehen. Die meisten regulären Anwärter der Gang werden für eine erste Härteprüfung und zur Ausbildung ins Honsu geschickt. Auch wenn es im Honsu einige Mentoren gibt (i.d.R ältere, gut etablierte Mitglieder), die den Rekruten, die ihnen gefallen, Tipps mit auf den Weg geben, gleicht die Ausbildung jedoch mehr einem Learning by doing-Survival of the Fittest-Kampf ohne Spielregeln, bei dem schon einige Gang-Rekruten ums Leben gekommen sind. Seinen Platz im Honsu, und in den Reihen der Schläger zu finden ist nicht einfach, doch essentiell, wenn man dort überleben will.
Wer einen Monat im Honsu übersteht, wird mit dem Symbol des Fightclubs auf der linken Brust gebrandmarkt, damit sich auch jene Einzelfälle, die sich von Schlägern zu Businesstiteln und Designeranzügen hocharbeiten mochten, stets an ihre Wurzeln erinnern würden.
Ganz egal, ob man sich im Honsu beweisen kann oder nicht, ob man dort Freunde findet oder zum Outcast wird, niemand verlässt die alte Fabrik ohne blutige Knöchel, nachtblaue Prellungen und Wunden, die viel tiefer gehen als physische Verletzungen. Das Honsu ist kein Ort für sanfte Seelen.