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life is like a box of chocolates

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Go Minji
idol


RP
: 24 yrs • 170 cm • songwriter-chan • Aurora's leadrapper • head in the clouds • kind soul • shy shy shy • wallflower • has a heart for all humans and animals alike • true hufflepuff • very creative • a little nerdy • perfect pitch • pretty emotional • crafty • street smart
Go Minji

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Life is like a box of chocolates,
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you never know what you're gonna get.



In heller Erwartung auf den anstehenden Abend trommelte Minji mit den Fingern im Rhythmus der Musik gegen das Handschuhfach und trällerte fröhlich die neusten Hits aus dem Radio mit. Hin und wieder kommentierte sie das Verhalten anderer Autofahrer oder warf einen kurzen Blick auf ihr Smartphone um zu schauen, ob es irgendwelche Neuigkeiten von den Jungs gab, das Display war jedoch auch nach dem zwanzigsten Blick leer.
„Danke fürs Herbringen“, murmelte sie als Liam den Wagen auf dem Parkplatz des kleinen Kinos außerhalb von Seoul parkte. Das Kino hatte nur einen einzigen Saal und war tatsächlich vielen Leuten überhaupt nicht bekannt, weshalb es in den letzten Jahren für Berühmtheiten wie Idols und Schauspieler zu einem sehr beliebten Treffpunkte geworden war. Mit wenigen Griffen hatte sie die beiden Geschenktüten vom Rücksitz genommen und winkte ihrem Bodyguard noch einmal fröhlich zu, ehe sie zur Eingangstür lief und sie vorsichtig aufdrückte. Natürlich hatte sie sich vorerst trotzdem den Schal tief ins Gesicht gezogen und eine Sonnenbrille aufgesetzt – eine Mütze trug sie dank der kalten Temperaturen sowieso. Als sie das Innere aber betrat und feststellte, dass niemand sonst da war, atmete sie tief aus und nahm die Brille von der Nase.
In diesem Moment vibrierte ihr Handy und als sie darauf sah entdeckte sie eine Nachricht von Namjoon. Minji legte die Stirn in Falten als sie den Text las. Nemesis Leaddancer verkündete, dass er kurzfristig einen Termin reinbekommen hatte. Minji seufzte traurig und warf einen Blick auf die zwei Tüten in ihrer Hand. „Miss, kann ich Ihnen etwas abnehmen?“, hörte sie die freundliche Stimme einer jungen Frau, die hinter dem Kartenverkauf hervorgetreten war und sie freudig anlächelte. „Nein, nein, vielen Dank. Das geht schon so. Es müssten Karten für uns hinterlegt sein, auf Hyeon Namjoon?“ Der Blick der Dame blitzte auf und sie nickte heftig, ehe sie hinter ihr Pult zurück ging und die Karten hervorholte. „Drei Karten, bitte sehr.“ Minji winkte ab. „Die nächste Person, die eine Karte kaufen möchte, kann die Dritte haben. Wir sind heute nur zu Zweit“, erwiderte sie sanft und nahm nur zwei der Karten entgegen.
Dann lief sie hinüber zu der kleinen Sitzecke und ließ sich nieder, ein seltsam mulmiges Gefühl im Bauch. Sie hatte keine Ahnung, was für einen Film sie heute ansahen und wenn sie allein mit Yosu in dem Saal saß wusste sie eventuell gar nicht, wie sie sich verhalten sollte. Nervös spielte sie mit dem Griff der Geschenktüte und sah immer wieder zur Eingangstür. Aber sie freute sich darauf, ihren besten Freund wiederzusehen und nicht nur im Publikum bei irgendwelchen Awardshows einen kurzen Blick auf ihn zu erhaschen. Vor allem zur Weihnachtszeit war es schwer einen Termin zu finden, an dem sie beide genug Zeit hatten um sich für mehrere Stunden am Stück zu treffen ohne völlig übermüdet oder erschöpft zu sein. Entsprechend sprang sie auch beinahe von ihrem Sessel, als die Tür des Kinos sich erneut öffnete und eine ihr nur allzu vertraute Gestalt durch die Tür kam.
Sofort verschwand Minjis Nervosität und ein fröhliches Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie vorsichtig eine Hand hob und Yosu zuwinkte. „Hier bin ich!“, rief sie, auch wenn es völlig offensichtlich war, weil sonst niemand anderes in der Eingangshallte stand. Um diese Uhrzeit besuchte sowieso fast niemand ein Kino, die meisten arbeiteten noch und wählten eher die Abendvorstellungen. Freudig lief Minji auf den Älteren zu und legte zur Begrüßung sanft ihre Arme um seinen Hals. „Namjoon kommt nicht“, murmelte sie noch an sein Ohr, ehe sie sich wieder von ihm löste und den Kopf leicht schief legte. „Bist du gut hergekommen? Es ist kalt draußen, nicht? Wollen wir unsere Mäntel lieber mit reinnehmen? Ich habe die Karten schon hier.“ Sie wedelte mit den beiden Eintrittskarten von Yosus Gesicht herum.
„Oh und … ich habe dir etwas mitgebracht“, fügte sie an, dann hielt sie dem Größeren schüchtern eine der beiden Geschenktüten entgegen. Leider hatte das Geschenk vermutlich nicht die volle Wirkung wenn es nicht zeitgleich mit dem für Namjoon ausgepackt wurde, aber vielleicht wollte er es eh erst zuhause öffnen.
2021-12-03, 23:18
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Yosu blickte stirnrunzelnd auf sein Handy und schüttelte seinen Kopf über die Nachricht von Namjoon. Wenn er sich so einen Tag entgehen lassen wollte, na bitte. Er seufzte und steckte das Handy wieder in seine Jackentasche, während er nachdenklich aus seinem Fenster blickte. Durch die getönten Scheiben konnte man nicht hineinblicken, was ihm sehr willkommen war und freundlicherweise war Han so nett gewesen ihn zu fahren. Yosu hatte wenig Lust gehabt das Auto noch irgendwo parken zu wollen.
Als sie vor dem kleinen Kino zu stehen kamen, stieg der Nemesis Rapper aus und zog sich Kapuze und Maske auf um ein klein wenig Anonymität zu erhalten, die hier aber zum Glück nicht nötig war. In seiner rechten Hand hielt er einen weißen Umschlag wo schön (mit seiner größten Mühe zur Kalligraphie) Minji #1 drauf geschrieben war.
Er musste nicht mal lange suchen, immerhin war Minji die einzige Person hier im Raum, mal abgesehen von der Bedienerin der Kasse. Also neigte er leicht seinen Kopf, als seine Beste Freundin winkend die Hand hob und laut auf sich aufmerksam machte.
Yosu zog seine Maske wieder herunter und präsentierte ein breites Grinsen, als er auf die kleiner zukam und ihre Umarmung erwiderte.
„Yah, was ein Idiot. Er hat mir auch schon geschrieben – aber nun. Dann gönnen wir uns halt jetzt chillige zwei Stunden Film und können mal ein bisschen abschalten. Wir genießen Namjoons Zeit einfach mit. Soll er den Workaholic Memen. Wir gehen Film schauen.“, erklärte der ältere überzeugt und wuschelte prompt Minji durch ihre Haare. Als würde er jemals darauf verzichten können.
Leicht neigte sich sein Körper nach hinten, als Minji so penetrant die Karten im Gesicht herumwedelte und nahm sie ihr daraufhin einfach ab. „Daaanke. Ja. Ich bin mit dem Auto gefahren worden. Bei dem Wetter, muss man ja auch nicht laufen…? Richtig?“ Unsicher, ob er nicht gerade unbeabsichtigt Minji deswegen verurteilte, falls sie gelaufen sein sollte.
Mit einer auffordernden Geste in ihre Richtung verlangte er von ihr ihren Mantel. „Minjiah, wir kennen dich mittlerweile. Spätestens in 20 Minuten wirst du dadrinnen sitzen und mir die Ohren vollheulen wie kalt dir doch ist. Bis dahin, nehme ich deinen Mantel in Gewahrsam, Verhöre ihn, ob er dir etwas böses will und wenn er mir sagt das er dich nur warmhalten will, bekommst du ihn wieder.“, klärte Yosu die jüngere auf und schälte sich derweilen selbst aus seiner Jacke heraus. Dann half er auch ihr, sich aus ihrer zu befreien und legte sich beide über den Arm.
Als sie ihm die Tüte reichte, präsentierte er Zeitgleich auch seinen Umschlag, indem sich das neuste Autogramm von ihm befand. Es war beinahe ein Running Gag geworden, das Minji traditionell immer das aktuelle Autogramm von ihm erhielt. Für sie, als Fan #1.
„Muss ich hierbei was beachten? Muss ich Angst haben das mir gleich etwas entgegen springt?“, hinterfragte er ihr Geschenk grinsend und raschelte ein wenig mit der Tüte, unschlüssig ob er es schon öffnen sollte.
2021-12-03, 23:45
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Minji schnappte einmal geräuschvoll nach Luft, dann schob sie die Unterlippe leicht nach vorn. „Naw nenn ihn doch nicht Idiot. Er folgt, pflichtbewusst wie er ist, dem Ruf des Entertainments.“ Auf ihren Lippen lag ein versöhnliches Lächeln, ehe sie ihm sanft in die Seite piekte. Ihr war vollkommen bewusst, dass Yosu seine Wortwahl nicht böse meinte, sie zog ihn lediglich gern damit auf ihn darauf hinzuweisen. Jedes Idol musste früher oder später PR-Lehrgänge durchlaufen und sie beide wussten, wie langweilig diese zeitweilig sein konnten. Entsprechend funkelten ihre braunen Augen jetzt auch leicht belustigt und sie ließ ihre Hände wieder sinken, nachdem der Größere ihr die Karten abgenommen hatte. „Ja, ich bin auch gefahren worden.“ Kurz schüttelte sie sich, um zu demonstrieren dass ihr die Temperaturen auch deutlich zu niedrig waren um irgendwo hinzulaufen.
Dankbar überreichte sie ihrem besten Freund ihren Mantel, wobei sie ihren Kopf ein wenig schief legte und zwischen ihm und dem Kleidungsstück hin und her sah. Dann lachte sie auf. „Bisher wollte er mich nicht zur Geisel machen, also könnten wir Glück haben“, scherzte sie und strich zum Abschied kurz noch einmal über den weichen Stoff.
Mit leuchtenden Augen sah das Idol auf den Briefumschlag, der ihr entgegengehalten wurde. Ohne zu zögern nahm sie ihn entgegen und neigte leicht den Kopf. „Aw das wäre doch wirklich nicht nötig gewesen, Yosu-yah“, erwiderte sie kichernd. Ihr war absolut bewusst, was sich darin verbarg, trotzdem löste sie den Verschluss nur ganz langsam um auch ja nichts kaputtzumachen. Yosu hatte sich ganz offensichtlich sehr große Mühe mit der Beschriftung gegeben. Kurz blickte sie von dem Kuvert auf und schmunzelte ihren besten Freund an. „Hat der große Yosu etwa Angst?“ Ihre Stimme nahm etwas Neckendes an. Dann schüttelte sie sanft den Kopf. „Es ist ganz sicher.“ Bisher war noch kein T-Shirt aus irgendeiner Tüte gesprungen. Und genau das befand sich schließlich auch darin. Ein Scooby-Shirt, das vermutlich ein klein wenig zu groß für den hochgewachsenen Mann war, aber eigentlich war das eh nicht für die Öffentlichkeit, sondern eher für Tanzproben oder ähnliches gedacht. Da konnte er dann auch im Partnerlook mit Namjoon durch das Studio springen.
Damit widmete sie sich wieder ihrem Umschlag und holte das Autogramm hervor, das sie mit leuchtenden Augen begutachtete, nur um dann einen kurzen Fangirl-Tanz aufzuführen und es anschließend vorsichtig in ihrer Tasche zu verstauen. „Oh mein Gott! Das Foto wird dir aber nicht gerecht!“, erklärte sie noch. Es hatte schon so seine Vorteile mit einem Mitglied der größten Boygroup befreundet zu sein. Man bekam mit Glück immer free stuff zugesteckt. Und Minji sammelte alles, was sie bekommen konnte, immerhin war sie mehr als stolz wann immer sie sich die Bühne oder irgendeine Sendung mit einem der Jungs von Nemesis teilen durfte. Wenn es dann auch noch Yosu war – umso besser.
Die beiden betraten den Kinosaal, der eigentlich nur für sie bestimmt war. Minji war sich ziemlich sicher, dass niemand sonst kommen würde. Es war mitten am Tag unter der Woche, die Leute mussten arbeiten oder gingen zum Unterricht oder zu Vorlesungen und bisher waren sie die beiden einzigen im ganzen Kino – von der Kartenverkäuferin einmal abgesehen. Eben diese folgte ihnen auch mit etwas Abstand nach drinnen, um sich nach dem Rechten zu erkundigen und zu fragen, ob sie etwas trinken wollte. „Ich würde ein Wasser nehmen, danke“, meinte die Rapperin mit einem fröhlichen Lächeln, dann nahm sie in der mittleren Reihe auf einem der roten Samtsitze Platz. „Aaaaah“, seufzte sie zufrieden und lehnte sich entspannt zurück, ehe sie neben sich auf den freien Sitz klopfte. „Mein linker, linker Platz ist leer, ich wünsch mir Filter-chan her.“ Schnell nahm sie ihre Hand wieder weg, damit Yosu sich nicht darauf niederlassen konnte. Sie kannte ihn lange genug um zu wissen, was manchmal für Unsinn in seinem Kopf herumschwirrte.
„Ich weiß übrigens nicht, was für ein Film es ist. Hat Namjoon dir was gesagt?“ Neugierig musterte sie ihn von der Seite. Dass Nemesis Ältester nicht dabei war hatte durchaus mehrere Nachteile, aber vielleicht war es ja auch ganz lustig nicht zu wissen, worauf man sich einließ. Vermutlich hätte er ihnen auch hier im Kino nicht gesagt, welchen Film er bestellt hatte.
Minji fingerte ein wenig an dem Kragen ihres warmen Pullovers herum und richtete ihn, sodass ihr Nacken schön warm blieb. Den Rest erledigten hoffentlich ihre langen, silbernen Haare, die in leichten Wellen über ihre Schultern fiel. „Ob wir Popcorn bestellen sollten?“ Sie waren beide offiziell Senior Idols und hatten sehr viel lockere Verträge mit ihren Entertainments – zumindest ging Minji davon aus, dass das für Nemesis genauso galt, wie für Aurora. Die Mädels hatten Mitte 2019 neue Verträge mit Yong vereinbart und konnten sich jetzt sehr viel freier bewegen und hatten sehr viel mehr Rechte. Und auch wenn Minji sich zuvor niemals beschwert hätte, so hatte sie jetzt doch das Gefühl mehr sie selbst sein zu dürfen.
2021-12-04, 00:26
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Yosu hielt die Spannung nicht weiter aus und öffnete seine Tüte um das T-Shirt herauszufischen. „Noooooooh, you didn't…“, lachte er auf und hielt das Shirt an sich heran, das ein wenig größer war als nötig. „Du bist doch verrückt Minnie. Ich werde es in Ehren Tragen.“, klärte er sie auf und verbeugte sich tief vor ihr. Er würde es definitiv bei künftigen Proben tragen und der Welt bei irgendwelchen V-Lives mal Präsentieren. Er grinste zufrieden bei Minjis kleinem Freudentanz und lachte dann über ihr Kommentar. „Ich finde ich sehr gut aus bei diesem Comeback.“ Belustigt packte er das Shirt wieder ein und folgte der kleineren dann in den Saal, wo sie auch weiterhin alleine blieben.
„Niemand beobachtet dich hier und keine Sorge – ich gehe dich auch nicht verpetzen, wenn du kein Wasser bestellst. Du Bohne.“, zog er sie neckisch auf und bestellte für sich eine Cola Zero. Okay so ganz konnte er halt auch nicht auf das Kalorienzählen verzichten. „Macht es dir was aus, wenn ich meinen heißgeliebten Butter-Tintenfisch bestelle? Ich habe gefühlt seit Jahren keinen mehr gegessen und im Kino ist es meistens eine herbe Enttäuschung… Aber ich brauche das jetzt.“ Also bestellte er sich diese noch mit und Minji ihr gewünschtes Popcorn. Das passte definitiv wunderbar zusammen. Kulinarisches Highlight für heute.
Er machte es sich auf seinem Sitz neben Minji bequem, die breiten Sessel in denen man gefühlt zu zweit sitzen konnte, ohne sich zu stören, waren auch eine schicke Besonderheit hier. Er ließ sich in das Leder hineinsinken, fläzte sich beinahe so rein, als würde er zuhause bequem einen Film schauen und lehnte sich, ohne zu zögern mit seinem Rücken gegen Minjis Schulter. „Nope, er war wie immer sehr geheimnisvoll was das Thema Film angeht. Ich schätze wir müssen uns überraschen lassen. Aber ich habe vorhin gesehen das um diese Uhrzeit nur 4 Filme gezeigt werden. Ein Kinderfilm, ein Horrorstreifen, eine Komödie und ein Liebesfilm…“ Seine Stirn legte sich in Falten, während er überlegte wofür der älteste von Nemesis sich eventuell entschieden haben könnte. Aber alles lag dem anderen, weswegen es Yosu so schwerfiel, das richtige zu bestimmen. „Ich glaube wir müssen uns wirklich überraschen lassen. Aber der Kinderfilm wird es wohl eher nicht sein.“ Das konnte er sich noch am wenigsten von allem vorstellen. Er winkelte seinen Kopf leicht nach hinten und grinste seine beste Freundin dabei an. „Wird schon. Beim Horrorfilm schreie ich dann aber mehr wie du rum. Ich bin doch so unglaublich schreckhaft was JumpScares angeht.“, meinte er amüsiert darüber und betete innerlich das dem nicht so war.
Aber Namjoon würde sich ja schon etwas dabei gedacht haben, den passenden Film für sie drei auszusuchen. Richtig? Richtig?!
Die Kassiererin brachte ihnen ihre bestellte Ware und verabschiedete sich höflich. Yosu richtete sich wieder ein wenig auf und platzierte sich seinen Tintenfisch mit den Chips und den Dips auf seinen Beinen. Es sah besser aus als jedes Essen aus den letzten zwei Wochen. „Und wehe du petzt jetzt!“, grinste er Minji an und stieß seinen Tintenfisch mit einem ihrer dargebotenen Popcorn an, anstatt die Getränke zu nehmen. Yosu halt.
Wenig später wurde es auch schon dunkel und die Werbung lief an. Yosus Augenbrauen gingen in die Höhe als er sich selbst anblickte, wie er die neuste Sportware von Adidas präsentierte. Er sank beschämt auf seinem Stuhl langsam ein. Gut, dass genau DAS im Kino gezeigt wurde.
Zum Glück dauerte es nicht lange bis die ersten Teaser begannen zu spielen und Yosu ein ungutes Gefühl in der Magengegend bekam. „Das sind zu viele Horrortrailer für einen Vorspann eines Liebesfilm.“, stellte er erschüttert fest und verzog prompt sein Gesicht. Na toll. Das würde ein unterhaltsamer Abend für Minji werden, wenn sie nicht mindestens genauso schreckhaft sein sollte wie Yosu. Vorsichtshalber stellte er sein Essen auf der breiten Lehne zwischen ihren Stühlen ab und knüllte seine Jacke zu einem Kissen zusammen das er vor sich gepresst hielt. Seine Beine wanderten hoch auf den Stuhl. Er würde Namjoon, falls er das hier ohne einen Herzinfarkt überleben sollte, umbringen.
2021-12-04, 01:14
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Butter-Tintenfisch klang wirklich vielversprechend und kurz spielte Minji mit dem Gedanken, sich auch welchen zu bestellen. Aber vielleicht konnte sie Yosu ja den einen oder anderen Bissen abluchsen. So wie sie ihren besten Freund kannte wurde das aber vermutlich schwieriger, als in Apex gute Random Teammates zu finden.  Ihr Blick wanderte kurz zur Seite zu dem Größeren, dann schmunzelte sie. Er wusste wirklich, wie man sich wie zuhause fühlte. Es fehlte nur noch, dass er seine Schuhe auszog. Kurz legte sie lehnte sie sich an einen Hinterkopf und musterte ein wenig die große Leinwand, die sie nicht mehr allzu lange darauf warten lassen würde, was Namjoon wohl für eine Überraschung für sie bereitgestellt hatte.
Nachdem das Essen und die Getränke ihnen gebracht worden waren, wurde es augenblicklich dunkel in dem kleinen Saal und Minji stieß Yosu an, damit er zumindest für einen Moment den Blick von seinem Tintenfisch auf die Leinwand warf. Als direkt der erste Trailer den Release von Baba Jaga im Frühling des kommenden Jahres ankündigte war Minji klar, dass das hier sicher kein Liebesfilm werden würde. Sie kicherte. „Keine Sorge, mein Schoß ist frei, falls du dich auf deinem Platz zu unsicher fühlst“, flüsterte sie ihrem Freund zu, nur um dann eine Handvoll Popcorn zu nehmen und sich jedes einzeln in den Mund zu stecken.
Well played Namjoon, well played! Minji hatte lange keinen Horrorfilm mehr im Kino gesehen und sie war wirklich gespannt auf das, was da kommen möge, immerhin liebte sie dieses Genre. Auch wenn sie nach den ersten zwanzig Minuten bereits merkte, wie sie immer näher an Yosu heranrutschte, um sich gespannt an ihm festzuhalten. Mit atmosphärischem Horror hatte sie überhaupt kein Problem, Jumpscares on the other hand entlockten auch ihr den einen oder anderen, leisen Schrei. So viel zu ihrem Plan, Butter-Tintenfisch zu klauen.
Die erste Hälfte des Films saß das Idol gespannt am Rand ihres Sessels, eine Hand hatte nach Yosus gegriffen und hielt diese fest, doch mit der Zeit beruhigte ihr Herzschlag sich und sie sah eine Art Muster, sodass die folgenden Jumpscares sie nicht mehr so leicht aus der Ruhe brachten. Noch immer starrte sie gebannt auf die Leinwand, nur eben nicht mehr angespannt. Und vielleicht verstand sie irgendwann, warum Es 2 nicht so gute Kritiken bekommen hatte, wie sein Vorgänger. Dafür fühlte sie sich jedoch sehr gut erheitert, wann immer Yosu sich erschreckte, zusammenzuckte oder mit seiner tiefen Stimme plötzlich zwei Oktaven höher schrie. Beruhigend tätschelte sie seine Hand, die sie trotz allem nicht losließ.
„Na na“, raunte sie, ehe sie ihm ein sanftes Lächeln schenkte, das er aufgrund der Dunkelheit im Saal vielleicht nicht unbedingt erkennen konnte. „Vielleicht solltest du öfter Sooji und mir bei unseren Filmabenden Gesellschaft leisten.“ Dann zwinkerte sie und richtete ihren Blick wieder auf die Leinwand vor ihnen und angelte mit der freien Hand versucht unbemerkt nach den Stäbchen, um sich nun doch heimlich ein Stück Tintenfisch zu klauen.
2021-12-04, 15:03
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„Haha…“, kam es eher kläglich auf Minjis Kommentar mit ihrem Schoß von Yosu, während er ihr einen unsicheren Blick von der Seite her zuwarf. War nicht eigentlich er der heldenhaftere? Oder… sollte er es nicht eigentlich sein? Der ihr die Hand anbot? Aber Yosu war nun mal leider doch, was Horrorfilme anging, ein ziemlicher Schisser.
Es dauerte wirklich nicht lange bis Yosu mit laut schlagendem Herz, wie erstarrt auf seinem Stuhl saß und mehr als einmal beinahe aufgesprungen wäre um schreiend den Saal zu verlassen.
Sein Arm war längst Eigentum von Minji geworden die sich an ihm festklammerte und bei der Mitte des Filmes schrie Yosu so laut auf und pfefferte seine Jacke durch den halben Saal, dass man meinen könnte, er wäre das Opfer im Film. Seine Hand lag verkrampft auf der Sessellehne, um die Hand von seiner Besten Freundin nicht zu zerdrücken.
„Bleibt mir mit diesen Filmen bloß vom Hals.“, jammerte der ältere und kam gar nicht dazu Popcorn oder seinen Tintenfisch zu essen, so sehr war er gefesselt von diesem Film. „Jeder. WIRKLICH JEDER andere Film wäre voll in Ordnung für mich. Namjoon weiß ganz genau wie sehr ich Horror Hasse…“ Als vor Ihnen auf der Leinwand jemand auf nicht gerade angenehme weise Ermordet wurde, gab Yosu ein übertriebenen Würgelaut von sich. „Wie kann man sowas denn gerne anschauen wollen!?“, fragte er Minji von der Seite her. „Das ist doch fernab jedes Realismus.“ Das Minji versuchte ihm seinen Tintenfisch zu klauen, bekam er gerade in dem Moment mit, als sie die Stäbchen danach ausstreckte und blockierte ihre sofort mit seinen.
„Ehy. Du wolltest doch Popcorn.“, protestierte er grinsend und warf ihr einen Blick von der Seite zu, während er spielhaft ihre Stäbchen immer wieder blockierte nur um ihr schließlich einen der Tintenfische mit seinen Stäbchen zu reichen. „Den bekommst du nur, weil du es bist. Namjoon hätte das Ding schon längst über sich gelehrt bekommen, wenn er neben mir gesessen hätte.“, stellte Yosu fest und beobachtete Minji dabei, wie sie sich den Tintenfisch von seinen Stäbchen mit dem Mund angelte. Just in dem Moment blickte Yosu wieder auf die Leinwand und erschreckte sich so vor dem Geister JumpScare, dass er sich in seinen Stuhl weiter zurückdrückte. „Aiiish! Fucking gruselig!“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und sammelte seine Stäbchen wieder ein die er vor lauter Schreck hatte fallen lassen. Nur um sich dann Minjis zu schnappen, weil er sie diese sowieso nicht benutzen lassen wollte. Waren ja immerhin seine Tintenfische, right? Aber als würde er nicht mit ihr teilen, so mies war er halt doch nicht.
Yosu blickte aus dem Augenwinkel zu der kleineren Gestalt neben sich und musste leicht lächeln, irgendwie wirkte sie leicht süß, wenn sie so unerschrocken rüberkam, als wäre der Film nicht so schlimm. Was für ihn absolut nicht der Fall war.
Seine Augen wanderten zu ihren Händen und er öffnete seine geballte Faust um sie um Minjis kleinere zu legen, mit dem eigenen Vorwand sie nicht zu zerquetschen, egal wie schlimm es werden sollte. Was wirklich nicht lange dauerte. „Falls es dir zu gruselig wird.“, war seine Erklärung dazu und prompt zuckte er zusammen, als er sich wieder erschreckte. Er unterband sein Gefluche und rutschte nur immer tiefer in seinen Sessel hinein. Wie lange würde dieser Horror noch für ihn danach anhalten? Er würde halt safe noch Albträume nachts davon bekommen, das fühlte er. In seinen Knochen, jetzt schon um 16 Uhr mittags. „Ich brauche nachher erstmal noch n Kinderfilm damit ich wieder leben kann.“, stöhnte er neben Minji auf, während er versuchte sich wieder halbwegs auf den Film zu konzentrieren.
2021-12-06, 20:47
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„Naw aber denk doch an die armen Leute, die hier arbeiten und das wieder sauber machen müssen“, erwiderte Minji und öffnete ihren Mund, um das Stück Tintenfisch einfach Yosus Stäbchen zu klauben. Gerade rechtzeitig zog sie ihren Kopf wieder zurück, um das Essbesteck nicht um die Ohren gehauen zu bekommen, als der großgewachsene Mann sich fürchterlich erschrak. Erst musterte sie ihn von der Seite besorgt, dann kicherte sie leise. „Wir können auch rausgehen“, erklärte sie sanft, wusste aber ganz genau dass er sich diese Blöße erst recht nicht geben wollte. Dafür war er zu stolz. Und irgendwo fand sie das fast ein wenig süß.
Sie beobachtete seine Hand, wie sie sich um ihre eigene schloss und so vorsichtig wie möglich zudrückte. Ein paar spürte sie doch einen stärkeren Druck, aber nichts was die Rapperin nicht aushalten konnte. „Mhhh sehr zuvorkommend von dir.“ Ihre Augen funkelten belustigt, was man dank der Dunkelheit im Kinosaal wohl kaum sehen konnte. Seine warme Hand um ihre lenkte sie für einen Moment vom Film ab, sodass sie erst wieder hinsah, als Yosu erneut zusammenzuckte. „Angry Birds 2 ist vor kurzem rausgekommen. Vielleicht haben sie das hier“, erklärte sie und versuchte den Älteren damit ein wenig vom aktuellen Geschehen auf der Leinwand abzulenken. Es wurde nämlich gerade wieder besonders düster und der nächste Jumpscare war sicher nicht weit.
Tatsächlich zuckte Minji selbst dieses Mal ein wenig zusammen und hielt sich die freie Hand vor die Augen, spähte zwischen den Fingern jedoch hervor um bloß nichts zu verpassen. Dabei war diesmal sie es, die Yosus Hand etwas fester drückte. Zwischendurch angelte sie immer mal wieder nach ihrem Popcorn und gab auch nicht auf, sich weitere Bissen vom Tintenfisch zu erkämpfen. Der wurde ja nicht besser davon, nicht gegessen zu werden. Außerdem war sie dankbar für jeden Appetit, den sie hatte.
Der Film fand ein doch verhältnismäßig optimistisches, wenn auch offenes Ende nach einem doch recht spannenden Endkampf und Minji klatschte begeistert in die Hände, als der Abspann lief. Dabei musste sie Yosus Hand natürlich loslassen und sah zumindest kurz etwas wehmütig an die Stelle, an der bis eben noch beide Hände gelegen und sich gegenseitig Kraft gegeben hatten. Das Licht ging langsam wieder an und Minji streckte sich ausgiebig. Sie hatte sich irgendwann auf ihrem Platz etwas kleiner gemacht und spürte langsam, dass sie doch angespannter gewesen war, als sie erwartet hätte. „Hey, Yosu-yah?“, murmelte sie leise und starrte auf die Leinwand, auf welcher weiter die Credits liefen. „Hast du auch das Gefühl, beobachtet zu werden?“ Ihrer Stimme gab sie dabei ein unheimliches Flüstern. Das schelmische Schmunzeln, das an ihren Lippen zupfte, konnte er hoffentlich nicht sehen.
Sie deutete vorsichtig mit einem Finger nach vorn um auf etwas zu zeigen, das eindeutig nicht da war, während sie den anderen Arm langsam um den noch immer in seinem Sitz kauernden Yosu legte, um ihm dann auf die Schulter zu tippen. Ihr Kopf ruckte im selben Moment zu ihm und sie ließ einen spitzen Schrei hören, was Nemesis Mainrapper zum Aufspringen und panischen Umdrehen verleitete. Unter lautem Lachen hielt Minji sich daraufhin den Bauch und sprang ihrerseits auf, um schnell in Deckung zu gehen, falls Yosu doch auf die Idee kam mit Tintenfisch oder Popcorn nach ihr zu werfen. Sie suchte das Weite und zog sich ans andere Ende des Saals zurück. Von dort aus rief sie über die Abspannmusik hinweg: „Tut mir leid, bitte nimm das wie ein Mann und lass mich dich zur Entschädigung zu einem ungruseligen Kaffee einladen!“ Schnell duckte sie sich zurück hinter einen der Sessel.
2021-12-12, 19:31
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Yosu blickte Minji von der Seite her an. "Stimmt, bei dem Hochbetrieb heute, haben die bestimmt sehr viel zutun...",meinte er ironisch, aber er würde dem Personal bestimmt nicht noch mehr Arbeit machen wollen. Also lächelt er nur schief zu der jüngeren hinüber und stieß bei ihrem Vorschlag zu gehen ein lautes: "Pfffff.", aus. "Also... Pfff. Nein. Das schaff ich schon noch. Soooooo schlimm ist der Film jetzt auch wieder nicht." Es war nicht schwer seine Lüge zu durchschauen, aber jetzt aus dem Film zu gehen... Die blöße würde er sich nicht geben. Also atmete er tief durch und bereitete sich auf jeden erdenklichen Horror vor, der noch zu erwarten war.  
Bei dem Gedanken an den Kinderfilm musste Yosu grinsend zu Minji gucken, den Film auf der Leinwand dabei mehr oder weniger ausblendend. "Hört sich gut an, da komme ich eventuell auf andere Gedanken.",sagte er dabei und beobachtete Minji dabei wie sie ihre freie Hand nutzte und sie sich vor die Augen schlug. Gut. Er würde definitiv nun nicht auf die Leinwand schauen. Der Ton im Kino reichte bereits um ihm eine Gänsehaut zu bringen. Also machte er sich einen Spaß daraus immer wenn es ihm zu gruslig wurde, zu Minji zu schauen. Mittlerweile war auch sie diejenige die immer wieder seine Hand fester umklammerte und bei dem Gedanken, dass wenn Minji die Chance gehabt hätte sie wahrscheinlich auch Namjoons Hand nicht abgelehnt hätte, sein lächeln sich leicht verflüchtete.
Wobei, Nicht mal Yosu hätte diese abgelehnt. Irgendwann hätte er mit Sicherheit sich mal kurz in den Oberarm seines besten Freundes hineingekrallt. Einfach nur, um ihn sein leiden spürbar zu machen. Trotzdem blieb sein Blick einen Moment länger als nötig auf den verschlungenen Händen liegen, bevor er tief durchatmete und wieder vor zur Leinwand blickte. Seine freie Hand dabei immer wieder nach dem Popcorn tastend während Minji sich genüsslich über seinen Tintenfisch hermachte. Gut das sie sich gegenseitig halfen ihre Portionen leer zubekommen. Beim letzten Jumpscare, mit dem sogar er selbst rechnete, zuckte er nur noch minimal zusammen, auch wenn ihm dabei das Herz in die Hose rutschte. Minji entzog ihm ihre Hand und klatschte vor sich hin, in das Yosu absolut nicht miteinstimmen konnte. Das fühlte er absolut nicht. So also, gähnte Yosu in seine Hand hinein und streckte sich ebenfalls, wobei sein Nacken ein wenig knackte. Auf Minjis Kommentar hin verdrehte er nur seine Augen und schüttelte seinen Kopf. "Haha Minji. Sehr witzig. Auf sowas falle ich nicht hinein...",murmelte er vor sich hin, doch Minji hörte nicht damit auf und als er dann plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spürte, sprang er so schnell auf um sich in beschützend vor Minji zu postieren und dabei so laut aufzuschreien das er sich mehrmals im Kreis drehen musste bis er erfasste das Minji ihn gerade im höchsten Ton verarscht hatte.
Die jüngere war schon längst auf der Flucht vor ihm. "Minjiyaaaah!!! Ich bringe dich um! Höchstpersönlich!",rief er lachend durch den Saal und warf mit einzelnen Popcorn nach ihr. "Machst dir also einen Spaß daraus arme Männer zu Tode zu erschrecken?!" Er lief um die Reihen herum und sammelte seine Jacke vom Boden auf um sie dann nach Minji zu werfen. "Du bist so erwachsen! Haha.ha.ha." Er jagte seiner besten Freundin ein paar mal hinterher, die noch immer lachend sich zwischen den Kinostühlen verbarg und bekam sie nicht einmal zu fassen. "Das ist mehr als Kaffee! Das ist mindestens auch noch ein Kuchen oder so! Das bist du mit schuldig!", rief er ihr lachend hinterher und bekam sie schliesslich doch zu fassen, nur um seine Arme um ihre Taille zu schlingen und kurz festzuhalten, damit sie nicht mehr entkommen konnte. Die übrigen drei Popcorn in seiner Hand wanderten daraufhin prompt in ihrem Rücken, weil er diese da hineinpurzeln ließ. "So. Das ist meine Rache. Und dafür bleibt es dann doch nur bei einem Kaffee.",fügte er grinsend an und klopfte ihr ein paar mal auf den Rücken. Oh wenn Yosu ärgerte, dann aber richtig und da nahm er keine Rücksicht auf Verluste. Nicht mal bei einer Frau, die musste genauso leiden wie die Nemesis Brüder. "Ich hoffe das war es dir wert.", Grinste er sie an und öffnete ihr die Kinosaal Türe. Immerhin war er jetzt auf andere Gedanken gekommen, das konnte er ihr zugute halten.
2021-12-13, 14:40
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Unter lautem Lachen versuchte Minji sich aus den Armen des Größeren zu befreien – erfolglos. „Irks!“, rief sie aus, als Popcorn ihren Rücken hinabrollte und sich irgendwo im Stoff ihres Pullovers verfing. Als Yosu wieder von ihr abließ, begann sie am Stoff des Pullovers zu zupfen und versuchte, das Popcorn irgendwie daraus zu entfernen. Vielleicht sah sie ein bisschen aus wie ein Hampelmann, wie sie so durch den Kinosaal sprang, aber irgendwann hatte sie sich dann tatsächlich von dem Störfaktor befreit. „Du Oller“, beschimpfte sie ihren besten Freund liebevoll, ehe sie nach dem Pappkarton griff und die Popcornreste, die sie finden konnte, schnell aufsammelte, ehe sie hinter dem Älteren zur Tür eilte.
Im Vorbeigehen griff sie noch nach ihrem eigenen Mantel, dann schob sie sich an Yosu vorbei nach draußen, ein scheinheiliges Lächeln auf den Lippen. „Hat sich der große Kyon Yongsu etwa so sehr gegruselt?“, witzelte sie noch, kicherte in sich hinein und stellte den Karton mit dem wenigen Popcorn am Infoschalter ab. Dort verbeugte sie sich einmal tief. „Bitte entschuldigen Sie, es ist ein wenig unordentlich drinnen …“, erklärte sie kleinlaut, bekam aber ein sehr freundliches und verständnisvolles Lächeln zurück, weshalb ihre Sorgen sich recht schnell wieder verflüchtigten.
Das kleine Kino bot zwar Kaffee an, hatte aber nicht wirklich die Möglichkeit sich irgendwo bequem hinzusetzen und so tippte Minji kurz auf ihrem Smartphone herum, ehe sie Yosu wieder ansah. „Was hältst du davon, wenn wir in dein Studio fahren und uns dort etwas hinbestellen? Wie versprochen zahle ich natürlich.“ Belustigt zwinkerte sie dem Größeren zu. „Ich hab mir sagen lassen du hättest was Neues geschrieben? Ich würd’s mir sehr gern anhören.“ Mit großen Augen sah sie ihren besten Freund fast schon flehend an, ehe sie sich ungefragt bei ihm einhakte. „Hab uns schon eine Mitfahrgelegenheit besorgt.“ Liam war fast immer auf Abruf bereit und da er sie schon hergefahren hatte, hatte er auch angeboten sie wieder abzuholen. Dass er sie vielleicht nicht direkt nach Hause fahren würde, das konnte sie ihm immer noch sagen, wenn es so weit war. Und solange sie Yosu mit Essen lockte war sie sich ziemlich sicher, dass er ihr mit Leichtigkeit ins Netz ging.
Minji zupfte noch ein paar Mal an ihrem Oberteil herum, hatte sie doch das Gefühl immer noch Popcorn am Rücken kleben zu haben. „Urgh Yosu-yaaaaaaaaaaah“, gab sie weinerlich von sich und sah zu ihm auf wie eine Katze, die vor einer geschlossenen Balkontür im Regen stand. „Es kratzt immer noch! Wie viel Popcorn war das?“ Vermutlich war da überhaupt kein Popcorn mehr, aber sie war eben ein Profi wenn es darum ging, sich etwas einzubilden. Letzten Endes warf sie sich trotzdem ihren Mantel über und band ihn so fest zu wie sie konnte, direkt darauf folgte der Schal. Immerhin war es draußen wirklich verflucht kalt.
Als Liams Nachricht kam, dass er vorm Kino stand, stopfte Minji außerdem ihre Finger in entsprechende Handschuhe und zog Yosu hinter sich her zur Tür. „Auf Wiedersehen“, verabschiedete sie sich mit einem fröhlichen Winken von der netten Dame, die zurückwinkte und ihnen noch einen schönen Tag wünschte, dann trat sie nach draußen, wo ihr augenblicklich der kalte Wind entgegenkam. Minji schüttelte sich einmal, suchte den Parkplatz nach Liams Wagen ab und eilte dann in dessen Richtung, wo der Bodyguard bereits die Tür aufhielt. „Kannst du uns zu Yosu fahren?“, bat  sie ihn mit großen Augen, ehe sie zu ihrem besten Freund nickte, der ihr hoffentlich gefolgt war.
2021-12-31, 15:32
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Er musste über ihre verzweifelten Versuche sich von dem Popcorn zu befreien lachen und zupfte schließlich an ihrem Pullover Saum herum, um das Popcorn darunter wieder hervorzubefördern. Yosu verdrehte bei ihrer gewitzelten Fragen seine Augen und stieß sie im Vorbeigehen an. „Horrorfilme sind und werden niemals mein Lieblingsgenre werden, Minji. Aber ich stehe dazu – jah, ich habe mich gegruselt!“, erklärte er ihr dann und zog sich seine Jacke im Laufen über. Er verbeugte sich ebenso kurz vor der Bedienung die ihnen beiden bei Minjis Worten zwar verständnisvoll, gleichzeitig aber auch mit einem wirren Blick begegnete. „Ouf. Minjiyah, deine Worte können ja sonst was zwischen uns implizieren. Was denkt die sich denn jetzt aus, bevor sie den Saal betritt.“, murmelte Yosu ihr auf dem Weg nach draußen zu und schüttelte seinen Kopf. „Die Arme.“ Er schaute zurück zu der jungen Dame die noch immer am Schalter stand, als er mit ihr aus dem Foyer hinaus trat in Richtung der Eingangstüren.
Er wartete ab, was Minji nun am ihren Handy herausfand und hob dann gespannt seine gepiercte Augenbraue an, während er die Türe aufzog und ihr andeutete hindurchzutreten, „Klingt gut.“, sagte er dann und zuckte mit seinen Schultern. „Hört sich so – entspannt an, weil man keine Angst vor Fans haben muss.“ Yosu nickte dabei leicht und schmunzelte bei der Aussage das sie das Essen zahlen würde, was sie bestellen würden. Der junge Rapper würde ihr höchstens das Getränk überlassen. Allerhöchstens. Das sie wusste das er was Neues geschrieben und bereits stückweit aufgenommen hatte, ließ ihn überrascht in ihre Richtung blicken. „Huh? Wer hat dir, dass denn verzapft? Konnte Namjoon seine Klappe mal wieder nicht halten?“ Er zog Minji auch noch im Laufen die zweite Türe auf, damit sie hinaus in die kalte Luft treten konnten. Das sie sich noch immer darüber beschwerte das Popcorn in ihren Klamotten klebte, ließ ihn leicht auflachen. „Es waren nur drei Stück und mindestens zwei sind vorhin schon herausgefallen.“ Er tastete wie beiläufig ihren Rücken ab, doch er fand nichts auf Anhieb, weswegen er mit seinen breiten Schultern zuckte. „Der letzte taucht schon noch auf.“, grinste er sie dann an und bahnte sich mit ihr zusammen einen Weg zum Auto das Minji bestellt hatte. Als sie auf das Auto zusteuerten und Yosu über die Entfernung Liam erkannte, grinste er leicht. Der Bodyguard von Aurora und der Nemesis Rapper hatten recht wenig überschneidungspunkte und doch waren sie sich mittlerweile schon ein paar Mal begegnet. Er hielt dem anderen die Faust hin, als sie sich gegenüberstanden und Yosu bequemte sich dazu hinter Minji ins Auto zu steigen. Freundlicherweise teilte er dem Fahrer auch gleich nochmals die richtige Adresse mit, weil er nicht wusste, wie gut der andere den Weg zu ihm kannte.
Unterwegs tauschten die beiden Männer sich beiläufig über den aktuellen Stand aus, dass dabei auch seine große Angst vor Horrorfilmen zu Sprache kam, war wohl ein allgemeiner Lacher, selbst Yosu fiel es wieder leichter sein grinsen wiederzufinden und noch trug die helle Umgebung des Tages dazu bei das er sich nicht komplett unwohl fühlte.
Am Apartmentgebäude angekommen, nickte er zur Verabschiedung dem anderen noch kurz zu, bevor er sich mit Minji auf den Weg ins Gebäude machte. Am Empfang wartete einer der vielen Concierge auf ihn, der sie beide höflich begrüßte. Der Rapper nickte auch hier höflich zurück, bevor er Minji in Richtung des Aufzugs Schob und mit seiner Schlüsselkarte den richtigen Stockwerk auswählte in den er gelangen wollte. „Wenigstens fühle ich mich hier vor Horrorgestalten sicher.“, seufzte er im Aufzug auf und betrachtete Minji über den Spiegel hinweg neben sich. „Die haben ja keine Schlüsselkarte zu mir.“ Dabei flippte er die Karte in seinen Fingern gekonnt hin und her. Als es pingte und der richtige Stockwerk angekündigt wurde, trat Yosu vor und ging auf seine Wohnungstüre zu. „Vielleicht ein bisschen unaufgeräumt. Erwarte nicht Zuviel.“, warnte er sie vor, als der den Zahlencode eingab und die Türe sich öffnete. Der lange Flur erstreckte sich vor ihnen, die dunkel gebeizten Holzpaneele erstreckten sich dabei durch die ganze Wohnung, die kaum oder sehr wenig von Yosu selbst eingerichtet war. Es standen tatsächlich nur einzelne, wenige Bilder im Wohnzimmer herum. Darunter seine Familie und ein Bild von Nemesis, dass ihm aus all den vielen gemeinsamen Shoots am besten gefallen hatte. Das Einzige das zeigte, dass wirklich jemand in diesem Apartment wohnte, waren die benutzten Gläser die auf der Küchenzeile standen und die wenigen Kleidungsstücke die sich auf dem Sofa verteilten. Darunter eine Jogginghose und zwei seiner Pullover. „Also, wie war das? Ein Kaffee?“ Yosu steuerte die Küche an, als er seine Schuhe ausgezogen hatte und lief über den erwärmten Boden in Richtung seiner Küche, um die integrierte Kaffeemaschine in der Wand zu aktivieren. Er wusste nicht mal mehr, wann Minji das letzte Mal in seiner Wohnung gewesen war, aber sehr viel dürfte sich seitdem nicht verändert haben. Er hatte erst im Juli damit begonnen aktiver sich in seiner eigenen Wohnung aufzuhalten, nachdem er diesen kleinen Bruch mit seinen Brüdern gehabt hatte. Zwar hatte sich seitdem einiges wieder verbessert, aber Yosu hatte diesen privaten Rückzugsort, an dem er einfach abschalten konnte, liebgewonnen. In seinem Kühlschrank, trieb er sogar noch etwas Milch auf, auch wenn es nur noch ein trauriger Rest war.
„Hast du in letzter Zeit etwas geschrieben?“, fragte er sie neugierig über seine Schulter hinweg und ließ den ersten Kaffee durchlaufen, sobald die Maschine sich aufgeheizt hatte. Er beugte sich in den Flur dabei und beobachtete wie Minji sich aus ihrem Mantel schälte und diesen aufhängte. Als dabei etwas zu Boden pruzelte lachte Yosu erheitert auf. "Ich hab das letzte Stück Popcorn gefunden." Sein grinsen war breit geworden als er darauf deutete und zu ihr geschlendert kam um es vom Boden aufzuheben um es in den Mülleimer zu befördern.
2022-01-09, 21:55
Go Minji
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: 24 yrs • 170 cm • songwriter-chan • Aurora's leadrapper • head in the clouds • kind soul • shy shy shy • wallflower • has a heart for all humans and animals alike • true hufflepuff • very creative • a little nerdy • perfect pitch • pretty emotional • crafty • street smart
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Es dauerte nicht lang bis Liam sie abholte und zu ihrem Zielort fuhr. Dabei schwieg Minji den Großteil der Fahrt und hörte den beiden Männern dabei zu, wie sie einander etwas auf den neusten Stand brachten. Beim Apartmentgebäude angekommen stiegen sie aus und nahmen den Fahrstuhl nach oben. Dabei runzelte Minji die Stirn und überlegte kurz, ob sie Yosu auch hier noch einmal ärgern wollte, nachdem er so felsenfest davon überzeugt war, dass ihm hier absolut nichts passieren konnte, aber sie machte sich dafür lieber eine gedankliche Notiz um das später noch mal aufzubringen. Stattdessen kicherte sie und beobachtete kurz, wie er seine Schlüsselkarte hin und her flippte.
„Ach Yosu, süß dass du dir Gedanken darum machst, aber ich werde schon keinen Herzinfarkt kriegen“, erwiderte sie und tätschelte ihm die Schulter, ehe sie ihm durch die Tür ins Innere der Wohnung führte. Es war eine ganze Weile her, seit sie das letzte Mal einen Fuß auf den dunklen Boden gesetzt hatte, aber sie fühlte sich sofort auf seltsame Weise willkommen. Sie wusste, dass Yosu sich früher öfter hier her zurückgezogen hatte und trotzdem erinnerte sie nicht Vieles hier an den Rapper. Die Dinge, die sie jedoch erblickte, schrien praktisch seinen Namen.
„Ja, bitte!“ Sie betrachtete die wenigen Bilder, die vereinzelt hier standen oder hingen, ehe sie begann ihren Mantel zu öffnen. „Mh ich arbeite gerade an ein paar Sachen, ja. Erst gestern Abend hab ich etwas fertig geschrieben – naja, die Lyrics jedenfalls.“ Sie schob sich ihren Mantel von den Schultern als sie merkte, wie etwas zu Boden fiel. Gerade als sie sich einmal um sich selbst drehen und schauen wollte, was das war, vernahm sie Yosus Ausruf und beobachtete, wie er das garstige Stück Popcorn zum Mülleimer trug. „Finally! Danke“, seufzte sie erleichtert. Jetzt würde das kratzende Gefühl hoffentlich endlich nachlassen. Ein wenig darüber nachdenkend, was sie dem Älteren noch so erzählen wollte, sammelte sie ein paar von Yosus Klamotten vom Sofa zusammen und legte sie zur Seite, damit sie sich darauf setzen konnten. Es machte ihr nichts aus, hier wenigstens ein bisschen für Ordnung zu sorgen, also sorgte sie letztlich noch dafür, dass die benutzten Gläser in der Spülmaschine landeten, ehe sie sich nach den Instrumenten des Rappers umsah.
Recht schnell fand sie eine Gitarre, ließ sich damit auf das Sofa fallen und zupfte die Saiten an, ehe sie begann das Instrument zu stimmen. „Ist nichts Besonderes, mir war mal wieder nach etwas Ruhigerem. Was hast du denn geschrieben? Ich hab nur gehört du hättest was, aber nicht was genau.“ Sie zwinkerte und nickte dankend, als er einen Kaffee vor ihr auf dem Tisch abstellte. Mit einer Hand strich sie zufrieden über die Saiten, glücklich über den angenehmen Klang den die Gitarre jetzt von sich gab, da sie ordentlich gestimmt war. Ein absolutes Gehör zu haben hatte schon seine Vorteile, sehr oft aber auch seine Nachteile, wenn jede noch so leicht falsche Note sofort alles in eine Kakophonie verwandelte. „Weißt du, ich hatte immer schon Lust auf ein Duett.“ Sie überreichte Yosu die Gitarre, um aus ihrer Handtasche ein kleines Notizbuch zu ziehen, das sie stets bei sich hatte. Darin blätterte sie geschäftig herum, bis sie eine bestimmte Seite fand, die sie dem Rapper vor die Nase hielt. „Schau mal, was hältst du davon? Wenn man ein paar Akkorde umschreibt könnten wir daraus was richtig Lustiges machen.“
Sie lächelte verschmitzt. Was sie da geschrieben hatte sollte gute Laune verbreiten, war aber in seiner Rohfassung nichts für ein Album, geschweige denn eine Bühne und vor allem nicht für eine ganze Gruppe. Es war eines der Lieder, das sie sich für ein Drama vorstellen konnte oder einfach dann singen würde, wenn sie jemanden aufheitern wollte. Nicht alle Songs mussten von vielen Menschen gehört werden. Für manche reichte es auch, wenn die wichtigsten Leute von ihnen wussten. Und Minji machte für ihr Leben gern Musik, ganz egal womit oder mit wem – wobei sie vielleicht ein wenig mehr zu Musik mit Yosu tendierte, aber das behielt sie lieber für sich.  
2022-01-26, 21:18
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Yosu blickte zu Minji die einfach beschloss seine Wohnung ein wenig zu ordnen und seufzte leise. Das war nur minimal unangenehm, aber er akzeptiere es, während er ihr den Kaffee hinstellte und seine in die Hand nahm. Nachdenklich nickte er in Richtung des kleinen Studios das er sich hier hatte einbauen lassen. „Meine Sachen sind alle drüben. Wenn du möchtest, können wir bisschen was anhören.“ Er lauschte ihrem Zupfen an seiner Gitarre und lächelte leicht dabei. Wenigstens war sie jetzt wieder gestimmt.
Neugierig horchte er auf, er kannte ja die Texte von Aurora, fand sie zumeist doch wirklich gutgeschrieben. Nur selten hatte er tatsächlich eine Mängel feststellen können, den er Minji dann unter die Nase gerieben hatte, ebenso wie sie das bei ihm auch tat. Auch er selbst bekleckerte sich nicht immer mit den besten Texten. Sein letztes Lied das er rausgebracht hatte, lag nun bereits auch wieder einige Monate zurück und war ein Youtube Exklusive geworden. Das Lied das ihm durch ein Tief hindurch geholfen hatte, dass ihn ergriffen hatte und die er seine ganzen Gefühle gelegt hatte, um endlich das zum Ausdruck zu bringen, was ihn beschäftigt hatte.
Bei dem Gedanken daran, schüttelte er leicht seinen Kopf und verzog sein Gesicht. Es war überraschend gut bei den Fans angekommen und hatte ihm ein wenig mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen. Danach hatte ihm ein wenig die Zeit mit einem bestimmten Mädchen darüber hinweggeholfen wieder aufmerksamer auf sich selbst zu werden und sich nicht in seiner Depression zu verlieren. Maple hatte es geschafft ihm ein Lächeln zurück aufs Gesicht zu bringen, dass er verloren geglaubt hatte und dann war ihr Aufenthalt vorbei gewesen in Seoul und sie war ohne ein weiteres Wort abgereist. Hatte ihn hinter sich gelassen und ihm mit einem fast schon gebrochenem Herzen zurückgelassen. Vielleicht lagen deswegen wieder so viele angefangenen Seiten auf seinem Schreibtsisch. Neue Ideen für Lieder die er textete und eventuell am Ende Nemesis präsentieren würde, damit sie das ein oder andere in Musik verwandeln konnten. Oder aber, er würde es einfach liegen lassen, selber aufnehmen oder einfach vergessen.
Seine dunklen Augen, die einen Moment lang wirklich tief abwesend gewirkt hatten, wanderten zurück in die Gegenwart und er blickte zu Minji. „Was für eines hast du geschrieben?“, fragte er sie neugierig und schüttelte damit die Gedanken ab die ihn, bis eben geplagt hatten und ging damit in Richtung des Raumes, der sein Studio beherbergte. Seine Schultern zuckten bei ihrer Gegenfrage kurz. „Nichts Spannendes. Bisschen broken Zeug. In die Richtung des letzten Songs, you know?“, sagte er sie über seine Schulter hinweg und öffnete die Türe zu dem 12qm großen Zimmer das zum Großteil aus einem weiteren kleinen Raum bestand, das mit einer Türe von ihnen getrennt war. Davor befand sich ein großes Mischpult, dass er regelmäßig benutzte und rechts davon befand sich ein weiterer Tisch auf dem sich Zettel um Zettel stapelte. Jeder vollgekritzelt mit Ideen von Songs die ihm durch den Kopf gingen. Ganz rechts stach besonders ein kleinerer Stapel in die Augen, ein Name prangte darauf, der Yosu kurz schlucken ließ, bevor er seinen Blick davon abwandte.
Sein Laptop stand im Ruhemodus in der Mitte des Mischpults auf einer kleinen Erhöhung. In sein Heiligtum lud er nicht oft jemand ein, war das alles doch immer nur die Rohversion seiner Werke die man hier fand und die nicht immer wirklich überragend waren. Trotzdem lud er Minji hier hinein ein und tippte den Code das Laptops ein, um das Programm offen vorzufinden mit dem letzten gearbeiteten Musikstück. „Ich habe den Text noch nicht aufgenommen, dass muss ich noch machen bei Gelegenheit.“, erklärte er ihr, während er an seinem Kaffee nippte und zog seine Maus über den Bildschirm, um zum Anfang des Lieds zu kommen. Er drückte Play und ließ die Musik den Raum erfüllen der gut Schallisoliert war und deswegen ein super Gehör abgab. Es war etwas ruhiger, nicht so kräftig und schlagfertig wie die meisten Lieder die Nemesis Produzierte und eher mit einem Ticken von Melancholie angehaucht. Er ging dabei zu seinem Schreibtisch und zog einige Papiere auseinander, um den passenden Text zu finden, bevor er ihn an Minji reichte.
Stirnrunzelnd blickte er bei Minjis Idee zu ihr rüber und legte seinen Kopf schief. „Ein Duett mit mir? Oder mit jemand anderem?“, fragte er vorsichthalber nochmals nach und griff nach ihrem Büchlein das sie ihm reichte und runzelte leicht seine Stirn beim Lesen des Textes. Seine Lippe kräuselte sich leicht, amüsiert von dem Text den er las und ließ die Musik pausieren. Die passte dazu wirklich nicht dazu. Einige Sekunden wischte er durch die Dateien auf seinem Laptop, um einige Samples zu finden die er entwickelt hatte und skipte dann durch diese durch.
„Wie genau hattest du dir das vorgestellt?“, fragte er sie dann neugierig. „Der Text klingt fast schon ein bisschen...“ Er öffnete die Dateien mit dem Namen Lel_1, Lel_4 und Lel_8. Sehr kreativ. Er summte leise die eine Melodie mit und runzelte seine Stirn. „I can give you the world… Neoman naegero ondamyeon…“, summte er leise vor sich hin, bevor er leicht seinen Kopf schüttelte und die andere Datei abspielte. Die Melodien passten nicht so ganz und erst als er die Datei Bullshit_4.0 öffnete nickte er leicht. Er blickte fragend zu Minji und abwartete was sie von der Musik hielt.
2022-01-30, 14:04
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Abwesend nickte Minji und spähte in das kleine Aufnahmestudio, das so viel enger und zugleich persönlicher als das bei ihr im Entertainment war und wo doch so viel Magie entstanden war. Sie erinnerte sich an Yosus letzten Song, der trotz der Tragik, die dahintersteckte, so viele Fans erreicht und begeistert hatte. Kurz wurde ihr Blick ein wenig dunkler als sie an diese für ihren besten Freund so schwere Zeit zurückdachte und sie atmete tief aus, erleichtert darüber wie sich seitdem doch alles irgendwo verbessert hatte. Sicher war es fernab von perfekt, aber sie war stolz auf den Rapper, dass er soweit alles im Griff hatte. Trotzdem entgingen ihr die einzelnen Stapel mit Songtexten nicht und vor allem ein Name fiel ihr ins Auge, der sie betreten den Blick senken ließ.
Schnell widmete sie sich wieder dem hochgewachsenen Mann und sie lugte ihm über die Schulter um zu sehen, was er da so alles auf seinem Laptop herumfliegen hatte. Bei der Eingabe des Passworts sah sie natürlich weg, danach klebten ihre Augen aber umso neugieriger auf dem Bildschirm. Die Namen der Dokumente kamen ihr erschreckend vertraut vor. So oder so ähnlich sah es bei ihr meistens auch aus und bis sie sich dann mal für einen Titel entschieden hatte mussten eben Ausweichnamen herhalten. Da kamen dann eben so Sachen wie noch_kein_titel oder ich_bin_ein_entwurf bei heraus. Vorsichtig sippte sie an ihrer Kaffeetasse und lauschte den Klängen aus der Soundanlage. Es berührte sie immer wieder auf eine seltsame Art, wenn Yosu eben nicht rappte, sondern seine Singstimme präsentierte und auch wenn die Songs bisher genau dieser Part fehlte, so konnte sie sich diesen anhand der Texte, die er ihr vor die Nase hielt, unheimlich gut vorstellen.
Leise summte sie die Melodie mit, wiegte den Kopf ruhig hin und her und seufzte am Ende. „Ohw, das hat etwas Trauriges, aber es klingt gleichzeitig so besonders. Vor allem der zweite wirkt … aufbauend“, murmelte sie leise und ihre Mundwinkel hingen für einen Moment leicht nach unten, ehe sie das Blatt Papier neben dem Laptop ablegte und ihr Gesicht lieber wieder für einen Moment in der Tasse verschwinden ließ. Derweil hatte Yosu sich ihr Notizbuch geschnappt und suchte auf seinem Rechner offensichtlich nach einer Melodie, die man auf den Text schneiden konnte. Die Go kratzte sich peinlich berührt an der Wange und eine leichte Röte trat in ihr Gesicht, als sie erwiderte: „Also … ich möchte irgendwann ein Duett mit Yuju aufziehen, aber bei dem hier dachte ich eher an dich, ja. Also … nicht direkt, an dich beim Schreiben, ich meine so generell, um es zu performen.“ Wenn man die Bedeutung des Textes bedachte, so war vielleicht ein wenig verständlich, warum dieses Eingeständnis ihr in diesem Moment so unangenehm war. Daher hob sie auch direkt abwehrend die Hand, die nicht die Tasse hielt. „Ich meine natürlich … weil es irgendwie von besten Freunden handelt und … ja, auch irgendwie von Liebe, aber … darin können sich sicher sehr viele Leute wiederfinden und vielleicht hilft dieser Song ihnen dann, weißt du?“ Je mehr sie redetet desto mehr hatte sie das Gefühl, nicht nur ihr Gesicht sondern ihr ganzer Kopf inklusive der Ohren würde rot anlaufen und sie stellte die Tasse schnell auf dem Tisch ab, um Yosu zumindest für den Moment nur ihr Profil zu präsentieren.
Er war sowieso damit beschäftigt, einen Track zu finden und Minji versuchte, ihr plötzlich so schnell klopfendes Herz wieder zu beruhigen. Als sie hörte, was er vorspielte und wie es sich mit dem Text machte, drehte sie sich wieder zu ihm und ihr Blick hellte sich auf. „Ja, ja! Genau an sowas habe ich gedacht!“, rief sie aus und ihre vorherige Situation schien völlig vergessen. „Der Grundbeat ist klasse!“ Sie schob ihr Gesicht neben seines um direkt auf den Bildschirm schauen zu können. „Es braucht fast nicht mehr als ein paar Drums und ... vielleicht ... mh, ein Keyboard.“ Sie zog sich einen zweiten Stuhl heran und setzte sich an die angeschlossene Keyboardtastatur, suchte den Knopf an dem man sie einschaltete, was sie mit Yosus Hilfe auch schaffte und dann begann sie ein paar einfach Noten in den bereits vorhandenen Beat unterzubringen. Dann begann sie ihren eigenen Text dazu zu singen: „Killing me softly, ilbuteo yeolkkaji ne gwageodeulkkaji ppasakhage da aneun naega … und so weiter und so fort.“ Ihre Finger lösten sich vom Keyboard und sie drehte sich auf dem Stuhl einmal um sich selbst, ehe sie Yosu fröhlich anstrahlte.
„Ehrlich gesagt … hab ich daran schon länger nicht mehr gearbeitet, deswegen ist der Text auch nicht vollständig, aber für Bullshit_4.0 klingt es doch ziemlich gut.“ Die Augen des Idols blitzten kurz belustigt auf, dann griff sie wieder nach dem Notizbuch und blätterte ein wenig hindurch. „Ich meine, ich sage nicht, dass wir unbedingt etwas zusammen singen müssen, aber“, sie unterbrach sich selbst und sah von den Seiten auf, dem Älteren direkt ins Gesicht, „die Alternative wäre ein Haunted House zu besuchen.“ War es natürlich nicht und das zeigte das freche Grinsen auf ihren Lippen auch, aber es so ganz lassen ihn zu ärgern konnte sie einfach nicht.
2022-01-30, 20:26
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„Danke…“, seufzte er leise, er wusste selbst das es nicht gerade die aufbauensten Lieder waren die ihm aktuell durch den Kopf gingen. Versuchte er doch viel zu verarbeiten dadurch. Vielleicht merkte man das auch den Texten an die Minji noch in den Finger hielt und ihm ein fast schon schlechtes Gewissen zeigte, dass er ihr gerade offenbarte, wie es ihm doch irgendwie ging. Auch sein Gesicht verschwand hinter seiner Tasse die er dann ohne groß ans Risiko zu denken auf dem Laptop direkt neben dem Trackpad platzierte. „Ich weiß auch nicht…“ Er wusste nicht genau wieso er das Gefühl hatte sich verteidigen zu müssen, wieso er das Bedürfnis hatte ihr zu erklären, wieso er das geschrieben hatte. „Ich denke, ich bin nicht der Einzige der sowas durchgemacht hat. Vielleicht hilft es am Ende jemandem. Am Ende hat sie mir… wirklich das Herz gebrochen mit ihrem Abgang, ohne einen Ton von sich zu geben und ich habe lange gebraucht, um das wirklich akzeptieren zu können, dass ich ihr nicht wichtig genug war, um mir einfach ehrlich ins Gesicht zu sagen…“ Yosu verstummte kurz und starrte auf den Kaffeeschaum in seiner Tasse. „…Ich habe noch lange an sie gedacht und ich vermisse sie immer noch.“ Leise seufzte der Rapper auf und schüttelte sein Kopf, wobei sein Haar kurz umherflog. Es war das was er auch in seinem Lied getextet hatte. Ob sie das auch noch fühlte, ob sie noch an ihn dachte und an die kurze Zeit dachte die sie gemeinsam verbracht hatten. Sein Gesichtsausdruck zuckte nachdenklich, während er vor sich hinmurmelte und das Lied verstummen ließ. „Das andere – puh. Das war vom Cut mit Nemesis. Als wir alle diesen Vertrauensbruch hatten und ich mich von ihnen zurückgezogen habe. War heftig für mich, vielleicht habe ich mich da auch zu sehr in etwas versteift was am Ende nicht so war. Aber ich habe wirklich mein bestes gegeben da durchzukommen… Jedenfalls hat das Texten geholfen, um mehr durchzukommen… naja, bis Maple mir gezeigt hat, dass es nicht ganz so schlimm war.“, murmelte er leise vor sich hin. Natürlich wusste Minji wovon der ältere sprach, hatte er ihr doch auch schon davor davon erzählt was er gedacht hatte zu dem Zeitpunkt, was er durchgemacht hatte und was ihn alles beeinflusst hatte zu dem Zeitpunkt und natürlich wusste sie auch was er mit Maple durchgestanden hatte und dass ihn dieser Harte Cut noch mehr aus der Bahn geworfen hatte als man vielleicht nach einem so kurzen Zeitpunkt hatte er warten können. „Also. Ich brauche definitiv neue Projekte und deines klingt vielversprechend, auch wenn du mir erklären musst, wie es dazu kommt das du Best Friends zu Lovers machst.“ Yosu blinzelte Minji an und erkannte diesen Hauch von Röte auf ihren Wangen, was ihn seine Stirn runzeln ließ. Sein Gehirn schaltete das in dem Moment auch absolut gar nicht. Deswegen musste er ein wenig auflachen, während er ihren Text nochmals ein wenig studierte. „Wieso genau ich für diesen Text? Habe ich etwas in unserer Freundschaft verpasst? Oder gibt es da einen anderen besten Freund um den ich mir Sorgen machen muss?“, hinterfragte er lachend und las weiter den Text, bevor er beobachtete wie Minji abwehrend die Hand hob. „Mmmhm, also im Allgemeinen auf Menschen bezogen? Verstehe…“ Er machte sich wirklich keine Gedanken bei diesem Text, hatte sie auch mehr damit aufgezogen das es sich auf sie beide bezog, immerhin war es doch ein wenig surreal, right? Er lachte leicht über ihre Worte und wedelte mit seiner Hand. „Vergiss das Haunted House. Das ist viel besser.“, stellte er fest und Schritt näher zu ihr. Seine Hände glitten an die Seite des Keyboards und aktivierten es, sobald sich Minji davorsetzte und einige Akkorde Anschlug. Nachdenklich lauschte er, bevor er die Kabel an den Laptop anschloss und Minji mit einer verscheuchenden Handbewegung dazu brachte wieder aufzustehen. „Hush.“, murmelte er dabei, in seinem Kopf bereits einige Ideen. Der Beat stand ja im groben aber Minjis Klimpern hatte Yosu auf eine Idee gebracht. Er streckte sich nochmals zurück zum Laptop, um den Beat zurückzuspulen und schließlich die wenigen Töne von Minji wieder anzuschlagen, mit drei unterschiedlichen Tonlagen setzte er die Versuche immer wieder, bevor er einen jazzigen Unterton fand den er als passend empfand.
„Warte, warte, warte…“, murmelte er leise vor sich hin suchte den passenden Ton und fuhr einige Male mit seinen langen Fingern über die Tasten, bis er dieselben vier Chords gefunden hatte die er antippte. Wieder summte er die wenigen Zeilen Text die er sich gemerkt hatte und nickte schließlich leicht. „Das klingt gut.“, stellte er selbst ein wenig überrascht fest und gab ihr das Zeichen das sie ihren Text nochmals summen sollte, während er die vier Chords aus den Laptop übertrug, eine andere Taste auf dem Keyboard drückte, um ein hallendes Geräusch zu erzeugen und dieses mit einem gewissen Abstand immer wieder zu wiederholen. Sein Kopf nickte dabei immer wieder leicht während auch sein Gehirn weiter arbeitete und sich ein wenig Gedanklichen Text aus dem Kopf zog der ihm dazu einfiel, leise räusperte er sich. „… geureonikka nae mareun…“ Seine Augen leuchteten leicht bei dem Text, während er fein dazu nickte. „You’re mi-ine… My ti-ime… My li-ife…“ Immer wieder begann er auf diese einen Beat anzusetzen, während seine Miene hochkonzentriert wirkte. „You’re fi-ine. I am fi-ine. And July-y…“ Er hob seine Hand und unterbrach sich kurz während die Musik weiterlief. „Oh iyuneun …“ Er unterbrach sich wieder und legte seinen Kopf leicht schief, spielte immer wieder diese Chords ab die er gerade aufgenommen hatte während in seinem Kopf die Zellen ratterten. „And July-y… Oh Iyuneun chungbunhajanha Baby…“ Yosu räusperte sich und runzelte seine Stirn. „Sing du das mal.“, sagte er dann und  summte leise bei ihr mit, darüber nachdenkend wie das alles zusammenpasste. Yosu griff nach einem Stift und einem Papier, während er sich die Zeilen aufschrieb die er gerade mit Minji gesummt hatte. Dann reichte er ihr diese weiter und wippte mit seinen Augenbrauen, nachdenklich wie man das noch weiter ausbessern konnte. Irgendwie hatte ihn das gerade gecatched und er war voll in sein Element geglitten. Das hatte er schon so früh immer gemacht und es half ihm noch immer damit zu arbeiten. Er empfand es als Privileg anderen mit seiner Musik zu helfen und über alles hinwegzutrösten was sie vielleicht stören würde. Nachdenklich griff Yosu nach dem Stapel an losen Blättern und durchsuchte diese, das gekritzel immer wieder stirnrunzelnd betrachtend, den Kopf schüttelnd, weil es nicht das passende war. „Ich hatte vor kurzem etwas geschrieben, was dazu passen könnte. Es waren nur drei vier Zeilen. Aber ich denke das passt dazu.“, murmelte er dabei vor sich hin und suchte dieses eine Blatt hinaus. Natürlich war es ein Text der ihn vor wenigen Monaten noch beschäftigt hatte, weil es ziemlich genau das widerspiegelte, was er mit Maple durchgemacht hatte. Als sie anscheinend von einem Tag auf den anderen das Interesse an ihm verloren zu haben schien. I put on some perfume, I put on my expensive Jordans, Then I get a call from you, “I don’t think I can go out today”. stand dort und noch immer, während die Melodie im Hintergrund ertönte, begann er passend zur Tonlage den Text zu rappen. Seine Augen lagen dabei auf Minji, um abzuschätzen, ob es etwas war was ihr passen könnte. Er hörte auf, unterbrach sich und legte seinen Kopf schief. „Jedenfalls, passt das gut zu den Zeilen die du dort stehen hast. Also – quasi hört es sich so an… Als würden wir darüber singen wie sich wir einander ~“ Yosu kniff seine Augen leicht zusammen. „Du singst davon, wie gut du mich kennst, jeden meiner Fehler und nur darauf wartest bist du dich traust etwas in die Richtung zu sagen?“ Yosu bedachte gerade gar nicht was er da aussprach, war es doch nur das was er in ihre Zeilen interpretierte, ohne es wirklich auf sich zu beziehen, sondern es wirklich nur stur als den Text abzutun, den sie gemeinsam performen würden, ohne das zu verstehen was Minji vielleicht wirklich damit implizierte? „Und ich quasi der dir alles vorjammert, was bisher für mich schief gelaufen ist… Also – so wie es immer läuft.“ Er interpretierte das aber auch komplett in eine ganz andere Richtung. Er bezog in seinem Kopf gerade alles auf Maple zu diesem Song, dass er ihr in dem Lied vorsingen würde, dass er Maple wirklich alles gegeben hätte, wenn sie es nur zugelassen hätte, dabei vergas er vollkommen das dieser Teil den er gerade darauf interpretierte, das war, was Minji geschrieben hatte. (Selbst die Autorin hier fragte sich zeitgleich, wie lange Yosu wohl brauchen würde – bis er das Schnallen würde, dass es hierbei nicht um seine Ex-Freundin ging.)
2022-01-30, 22:13
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Die Zeit vor und nach Maple war für den Rapper wirklich schlimm gewesen und so sehr es Minji wehgetan hatte, ihn in dieser Zeit zu sehen, so war sie unsagbar dankbar dafür ihn durch all das hindurchbegleitet zu haben. Sicher konnte sie ihm nicht immer die Zeit schenken, die er vielleicht brauchte und umgekehrt genauso, aber wenn ihre vollen Schedules es zuließen, dann fanden sie Momente wie diesen hier, in dem sie zusammen sein und einander ihr Herz ausschütten konnten. Entsprechend nickte Minji verständnisvoll, als ihr bester Freund sich für einen Moment in seiner Vergangenheit verlor. Vorsichtig legte sie ihm eine Hand auf den Oberarm und schenkte ihm dann ein warmes, aufmunterndes Lächeln. Sie verstand seinen Schmerz und so ungern sie ihn so sah, viel dagegen machen konnte sie nicht. Alles, was sie tun konnte war, ihn auf andere Gedanken zu bringen.
Es tat ihr gut zu sehen, wie Yosu darin aufging, an diesem Song zu arbeiten. Seine Augen schienen förmlich zu brennen, als er so konzentriert in das Notizbuch starrte. „Eh …“, begann Minji und tadelte sich gedanklich direkt selbst für diese überaus eloquente Ausdrucksweise. Die Frage ihres Freundes war berechtigt, aber wie zum Teufel sollte sie diese beantworten? Die Worte waren irgendwann einfach aus ihrem Stift gerollt, besonders viele Gedanken hatte sie eigentlich nicht hineingesteckt. Jedenfalls keine, die sie für sich selbst bisher realisiert hatte. Natürlich hatte sie schon mal darüber nachgedacht wie es wohl wäre jemanden zu daten oder mit einem Freund plötzlich mehr zu verbinden als nur Freundschaft und jetzt, da Aurora keinem Datingbann mehr unterlag hätte sie vielleicht endlich die Gelegenheit dazu, aber es war hauptsächlich Yosus Gesicht, das sich dann immer wieder vor ihr geistiges Auge schob. So als hätte sie Angst er würde sich betrogen fühlen – völlig bizarr.
„Ja, genau. So wie deine Songs sicher Leuten helfen, ähnliche Situationen zu verarbeiten dachte ich, dass dieser Text denen helfen könnte, die sich vielleicht in solch einer Zwickmühle befinden.“ Das war nicht komplett gelogen, aber auch nicht die ganze Wahrheit und Minji fühlte sich nahezu sofort schlecht, nicht ganz ehrlich zu ihrem besten Freund zu sein. Aber sie musste einfach selbst noch für sich verstehen, was sie letztlich wirklich mit dem Song aussagen wollte.
Gespielt entrüstet mit der Zunge schnalzend machte sie Platz vor dem Keyboard um den Meister ranzulassen. Sie nickte im Takt des Beats mit, summte immer mal eine Melodie darüber und beobachtete ansonsten, wie Yosu Akkord für Akkord auseinandernahm und anpasste, daraus einen fetzigen Unterton machte und immer wieder abspielte, bis er auch wirklich zufrieden mit dem Ergebnis war. Wenn sie ihn so dabei beobachtete fragte Minji sich manchmal, ob sie genauso aussah, wenn sie Musik machte. Diese konzentrierte und gleichzeitig entspannte Mine, diese absolute Begeisterung wenn etwas so klang, wie man es sich vorstellte und das breite Grinsen, wenn am Ende alles zusammenpasste. Ganz von selbst bildete sich auf dem Gesicht von Auroras Leadrapper ein seliges Lächeln, während sie ihren besten Freund dabei beobachtete, wie er ihren Song weiterschrieb.
„Oh ja, klar!“ Er riss sie mit seinen Worten völlig aus ihren Gedanken und sie brauchte einen Moment um sich daran zu erinnern, was er eben gesungen hatte. Wie gut, dass er sich Notizen gemacht hatte und sie auf das Blatt Papier schielen konnte. „And July-y… Oh iyuneun chungbunhajanha Baby…“, mischte sie ihre helle Stimme mit seinem Text, mehr als begeistert darüber, wie es klang. „Uh das gefällt mir! Oh!“ Sich selbst in ihren Worten unterbrechend schnappte sie  sich den Stift von Yosus Hand und schrieb weiter oben aufs Papier ein paar Zeilen. Sie waren beide Rapper und während sie in Aurora noch öfter die Chance hatte, ihren Gesang unter Beweis zu stellen, kam Yosu dahingehend doch meist etwas zu kurz. „Ich finde, du solltest ein paar Adlibs haben und auf jeden Fall nicht nur rappen.“ Der Stift kratzte über das Papier, während sie Silbe für Silbe aufschrieb. Dann spulte sie den Track noch einmal zurück und begann zu singen, was sie eben aufgeschrieben hatte. „Jeonbuteo gidarin UMF tikesdo jeonbu, da mireodun chae, neol mannareo ganeun gil Baby … Ich glaube das bringt deine Stimmfarbe sehr gut zur Geltung.“ Es erinnerte sie daran, wie sie es beide trotz ihrer manchmal etwas chaotischen Chemie und ihrer straffen Zeitpläne immer wieder schafften, doch etwas miteinander zu erleben oder sich einfach die Zeit nahmen, vielleicht sogar andere Termine verschoben wenn der jeweils andere das Bedürfnis nach Quality Time hatte.
Minjis Wangen wurden wieder ein klein wenig rot, als der Rapper seine Gedanken zu dem Text laut aussprach und sie hob wieder abwehrend die Hände. „Ja, also … nein. Ich meine, wir kennen einander sehr gut, auf jeden Fall! Aber ich will damit keinesfalls deine Fehler in den Vordergrund schieben oder so. Der Text zeigt, wie wir einander in allen Belangen kennen und trotz aller Fehler zueinanderhalten und eben sogar mehr empfinden, als nur Freundschaft. Also rein songtextmäßig.“ War es warm hier drin? Minji hatte plötzlich das Gefühl, es wäre mächtig warm und sie begann zu schwitzen. Sich mit der Hand über die Stirn fahrend ließ sie sich wieder auf ihren Stuhl fallen und griff nach der Kaffeetasse. Vielleicht sollte sie kein weiteres Koffein zu sich nehmen, aber sie trank bereits.
Sie atmete tief durch und versuchte, ihre Gedanken zu sammeln, ehe sie weitersprach. „Der Song beschreibt die Liebe zwischen zwei Freunden, die sich nicht trauen, einander die Wahrheit zu sagen und dann ihre Chance verpassen. Es ist also eigentlich eine unerfüllte Liebesgeschichte, bis sie sich am Ende beide eingestehen, dass sie mehr füreinander sind.“ Gerade fühlte Minji sich wie in der Lesung eines Dramas oder so. Die Intention ihres Songs zu erklären verlangte ihr einiges ab und sie kratzte sich nachdenklich die Stirn. „Aber damit sind natürlich nicht … wir gemeint.“
2022-01-30, 23:18
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Yosu nickte zustimmend als Minji den Text in ihrer Stimmlage wiederholte und nickte leicht, während er auf dem Zettel ein kleine rotes M vor den Text setzte. „Die Adlibs würde ich auch einfügen. Bringt mehr Abwechslung in das Lied. Sonst wäre es… so… meh.“, das beschrieb es wohl am besten. Jedenfalls in Yosus Augen. Seine Augen legten sich auf ihr Papier, das sie weiter vollschrieb und ihn nachdenklich die Stirn runzeln ließ, während er den Text las und schließlich nickte. Ok, not Bad. Sich das mal so schnell aus den Finger zu ziehen. Yosu las die Zeile einige Male. Schließlich griff er nach den beiden Headsets und schloss die Kabel jeweils am Port an, um schließlich Minji einen zu reichen und sich selbst einen aufzusetzen. Dadurch konnte man sich besser auf die Melodie konzentrieren. Auf einem Ohr setzte er den Hörer nur halb auf, bevor er einige Male ansetzte, dem Ton der Melodie lauschte und schließlich ansetzte. Das alles zusammensetzte was sie und er zusammengeschrieben hatten. Zuerst war es ein wenig zu schnell, der Text nicht passend auf den Beat und er musste es einige Male gedanklich wiederholen, bis die Musik und sein Flow zusammenpassten. „Jeonbuteo gidarin UMF tikesdo jeonbu, da mireodun chae, neol mannareo ganeun gil Baby. gabyeoun hyangsudo ppurigo. Goi mosyeo noeun jodeondo kkeonaenneunde, Geu ttae geollyeoon neoui call, >na oneul mot nagal geot gatae<.“ Zuerst eher ein bisschen langsamer setzte er mit ihrem Text an, bevor er ihr das Zeichen gab die Antwort des Mädchens mit ihm zusammen zu singen. Schlussendlich reckte er seinen Daumen empor und setzte die Kopfhörer auf seinen Schultern ab. „Das ist wirklich passend. Find ich gut. Auch wenn wir zusammen das harmonieren. Das passt besser.“, stellte er überrascht fest und kritzelte auf dem Papier ihre Anfangsbuchstaben vor die jeweiligen Verse.  Als sie ihm schließlich erklärte, wie sie das Lied empfand und worauf es abzielte, nickte er verstehend, nicht nachempfindend können, was sie dabei eventuell gerade durchmachte. Zu sehr war er davon fasziniert, was ihm gleichzeitig alles durch den Kopf ging. Wie sich einzelne Passagen zusammenfügten. Trotzdem half ihm ihre Beschreibung sehr gut, damit er ein wenig mehr texten konnte. Selbst noch etwas hinzufügte und hier und da etwas durchstrich, um es dann doch besser umzuformen. Bei ihrem letzten Satz runzelte er leicht seine Stirn. „Hätte… Hätte ich sowieso nicht gedacht.“, stellte er dabei fest und blickte sie verwirrt an. Nein, das wäre ihm wirklich nicht in den Sinn gekommen. „I mean. Nein… Das sind nicht wir. Wenn was wäre, würden wir uns das ja sagen? Aber es ist ja nichts, also alles gut…“ Yosu schüttelte seinen Kop fund schob damit die aufkommenden Gedanken wieder von sich. „Was mich aber dazu bringt – Wenn wir es so machen wie du es sagst. Das wir das durch verschiedene Wochen oder Monate Hauen. Juli, der Monat wo sie es sich eingestehen wollen?“ Yosu trommelte mit seinem Stift gegen das Mischpult, während er nach dem Zettel von Minji griff und schon etwas Neues aufschrieb. Schon jetzt war der Zettel so gut wie vollgekritzelt und er zog seinen Stuhl näher zu dem von Minji, legte ihr Buch neben seinen Zettel und griff sich einen neuen, leeren. „Okay, das alles muss man nur noch zusammenfügen…“ Und wenn sie die ganze Nacht damit verbringen würden – Yosu hatte angebissen und würde das nun zu gerne durchziehen. Selbst wenn das hieß, dass die ganze dafür draufgehen würde. Der Nemesis Rapper griff sich Minjis leere Tasse und fragte sie gar nicht ob sie einen neuen haben wollte, er ging einfach wieder zur Küche, griff dabei noch nach seinem Handy und rief beim Portier von unten an, um ihn darum zu beten ihnen etwas zum Essen hochzuschicken. Dann machte er einen neuen Kaffee für sie beide und ging anschließend zurück ins Studio, um die dampfende Tasse vor der jüngeren abzustellen, die sich bereits die Mühe gegeben hatte alles sortierter aufs Papier zu bringen. Yosu beugte sich über ihre Schulter und betrachtete den Text, deutete an eine Stelle und schüttelte leicht seinen Kopf. „Das hier sollte eher Englisch sein, klingt besser.“, sagte er nachdenklich und stimmte zeitgleich dazu den Text an. „Thinking `bout you baby, oooh.“ Seine Stimme dabei überraschend hoch, bevor er sich schulterzuckend wieder aufrichtete und zu dem kleinen Raum ging, in dem das Mikro von der Decke hing. Nachdenklich hörte er dabei Minjis Summen zu und ging dann zurück zu ihr. „Wenn du das so singst – sollte ich eventuell so… zustimmend leise im Hintergrund etwas sagen?“, schlug er dann nachdenklich vor und deutete auf ihren ersten Vers. „Sing nochmal.“, forderte Yosu grüblerisch und trank einen Schluck seines Kaffees. Wieder und wieder lauschte er dieser ersten Zeile die Minji extra für ihn wiederholte. „Was ist, wenn wir das so performen, nach dem Motto. Wir verarschen uns auch ein wenig? Ziehen uns auf und spielen uns Streiche? Du frägst mich etwas nach dem Motto… Mh, schmeckt zu bitter der Kaffee oder versalzen und ich leise im Hintergrund. Yeah that’s true?, schlug er daraufhin vor und grinste die jüngere amüsiert an. Das traf immerhin wirklich auf sie zu. „Bringen wir in das unrealistische Szenario ein wenig mehr von uns selbst ein. Lassen es mehr danach wirken, dass es etwas ist wie sich zwei beste Freunde eben gegenseitig aufziehen. Zum Beispiel mit Popcorn in der Kleidung.“ Seine Mundwinkel zuckten amüsiert über die Situation von vorher und er wartete ab was Minji davon halten würde. „Also, dass wir die erste Zeile vielleicht nochmals ein bisschen umschreiben? Das killin me softly ist sehr nice – würde ich behalten. Aber das davor… hm…“ Grüblerisch legte sich seine Stirn in Falten, während er über den passenden Part nachdachte.
2022-01-31, 00:08
Go Minji
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: 24 yrs • 170 cm • songwriter-chan • Aurora's leadrapper • head in the clouds • kind soul • shy shy shy • wallflower • has a heart for all humans and animals alike • true hufflepuff • very creative • a little nerdy • perfect pitch • pretty emotional • crafty • street smart
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Minji nahm die Kopfhörer entgegen und setzte sie sich ebenfalls nur halb auf, das Ohr auf Yosus Seite freihaltend um seine Worte vernehmen zu können. Dann tippte sie im Takt des Beats mit dem Stift auf die Tischplatte, lauschte seinen Versuchen die Textfetzen zusammenzusetzen, machte hier und da noch einen Vorschlag und nickte letztlich bestätigend, weil auch sie fand dass ein paar Harmonien unbedingt sein mussten. Ihre Stimmen passten erstaunlich gut zusammen und Minji begann immer mehr zu strahlen, je deutlicher der Song Gestalt annahm. „Englisch? Mh ja, hast Recht“, erwiderte sie und wollte die Worte gerade umschreiben, da kam Yosu mit einer Tonhöhe um die Ecke, die ihr eine angenehme Gänsehaut bereitete. Ihre Augen weiteten sich überrascht, dann hielt sie beide Daumen nach oben. „Yosu-yah!“, rief sie aus und folgte ihm mit dem Blick, wie er zu dem Mikrophon stiefelte und ein paar Zeilen aufnahm. „Ich wusste gar nicht, dass deine Kopfstimme so ausgeprägt ist!“ Ehrliche Überraschung, vor allem aber Begeisterung standen ihr ins Gesicht geschrieben.
Er hatte Recht. Wenn so etwas zwischen ihnen wäre, dann würden sie das einander sagen. Aber was sollte da schon sein? Schließlich würden sie das ja merken. Und doch hatte es der Go einen leisen Stich versetzt, ihn das so sagen zu hören. Weil es aber einfacher war, solche Probleme in die Zukunft zu schieben, tat sie genau das und nahm sich vor, sich ausnahmsweise mal nicht den Kopf zu zerbrechen. „Ich sehe das MV deutlich vor mir“, scherzte sie und hatte sich recht schnell wieder gefangen. Ein neuer Schluck Kaffee bewirkte manchmal einfach Wunder. Auch ihre Gedanken schweiften kurz zurück zu ihrem Kinoaufenthalt und sie grinste schief. Dann tippte sie sich nachdenklich gegen das Kinn und versuchte genauso wie er eine Lösung für das nächste Problem zu finden. Wie viel Zeit mittlerweile schon vergangen war wusste sie nicht, sie hatte aber auch keinen Blick mehr auf eine Uhr geworfen, seit sie diese Wohnung betreten hatte. Wenn sie nach ihrem Gefühl gehen sollte, dann waren sicher noch nicht mehr als zwanzig Minuten vergangen – wo es in Wirklichkeit fast zwei Stunden waren.
Sie wog ihren Kopf leicht hin und her, spulte den Track noch einmal zurück, wiederholte leise die Worte, die schon auf dem Papier standen und gemeinsam mit Yosu warf sie ein paar Zeilen in den Raum, bis sie letztlich aufsprang. „Ah! Was, wenn wir sagen dass alles, was wir zu uns nehmen irgendwie süß schmeckt, weil Liebe das ja anscheinend mit einem macht.“ Sie zuckte mit den Schultern und zeigte Yosu damit ziemlich eindeutig, dass sie das natürlich nicht nachempfinden konnte. Aber sie hatte mehr als genug Romanzen gelesen und mehr als genug Liebeslieder gehört um zu wissen, dass alle Welt davon schrieb. Liebe machte blind und offensichtlich verwirrte sie auch die Geschmacksnerven. „Lass den Track laufen!“ Voller Begeisterung tänzelte sie direkt in den kleinen Nebenraum zum Mikrofon, statt ihre Idee erst aufzuschreiben. Ein paar der Worte, die Yosu in den Raum geworfen hatte nutzend, sang sie erst zögernd und dann immer deutlicher die Zeilen, die sie daraus zusammengedichtet hatte:
„Naengsureul deurikyeodo
Sseun keopireul masyeobwado
Neomu dara, igeo waeirae
(I said it’s) killin me softly ♫“

Sie sah durch die Glasscheibe zu ihrem besten Freund und wartete auf eine Reaktion. I said it’s wäre dann dein Part. Oh und ganz an den Anfang setzen wir nooooooch … yagirado tanoheun geolkka yeah (I said it’s true) pyeongbeomhan ne moksorie“, fügte sie hinzu und zeigte dann einen Daumen nach oben. Sie ließ das Mikrofon wieder allein um zurückzukommen und das eben gedichtete auf Papier zu bringen. „Da kommen dann deine wundervollen Adlibs.“ Sie deutete mit der Miene des Stifts auf die entsprechenden Stellen. Darauf hoffend, dass er damit einverstanden war, hielt sie den Stift trotzdem noch fest, setzte ein paar Buchstaben vor die entsprechenden Zeilen um aufzuzeigen, wer was sang. „Und ich finde wir brauchen eine Stelle, in der deutlich wird wie sehr das hypothetische Paar versucht, seine Gefühle zu leugnen und  wie es einander dann aber doch vermisst. Das wäre dann definitiv ein Part für uns beide mit Harmonien. Something like … nan “molla molla” hamyeonseo und … mh … jigeum i sungando nan nega bogosipgu mak – um deutlich zu machen, dass keine Zeit vergangen ist, in der sie nicht aneinander gedacht haben.“
Minji wusste nicht, wann sie das letzte Mal so viel an einem Stück geredet hatte. Für gewöhnlich saß sie allein in ihrem Zimmer, hörte Musik und kritzelte Texte vor sich hin oder saß mit ihrem Keyboard auf dem Bett oder um Studio und nahm die siebte „Ich_bin_ein_Demo“-Datei auf. Wenn sie Aurora dann von ihren neusten Erkenntnissen und Ergebnissen ihres Schreibwahns berichtete wurde sie meist eher dafür getadelt wieder zu lange wach gewesen zu sein und sie hatte ein bisschen das Gefühl, dass sie sich heute auch die Nacht um die Ohren schlagen würden, aber das war es wert. Zumindest für sie stand morgen nicht wirklich etwas an, das Schedule ihres besten Freundes kannte sie dahingehend natürlich nicht. Irgendwann streckte sie sich einmal ausgiebig und lief in dem kleinen Studio hin und her, um ihre Beine ein wenig zu vertreten. Derweil klingelte es an der Tür und der Portier brachte das von Yosu bestellte Essen, das Minji natürlich – wie versprochen – bezahlte.
Als sie sah, wie ihr bester Freund schon wieder ohne nachzudenken seine Tasse direkt neben das Mischpult stellte, griff sie danach und stellte sie vorsichtshalber ein gutes Stück weg. „Du willst dir sicher kein neues kaufen müssen“, erklärte sie als er sie kurz irritiert ansah und nickte dann in Richtung des Pults. Dann begann sie, das Essen auszupacken.
2022-01-31, 12:15
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Der Leadrapper lachte leicht auf, ja es war auch definitiv nicht die Stimmlage die exakt zu ihm passte, aber um das alles besser zur Geltung zu bringen, würde er sich für den Part besonders Mühe  gegeben. Insbesondere, weil er ja eigentlich eine sehr tiefe Stimme vertrat. „Actually. Ich auch nicht.“, sagte der junge Mann und zuckte mit seinen Schultern. Dieses Lied würde so grundsätzlich anders werden als er bisher aufgenommen hatte. Dazu kam auch, das Minji und er bisher noch nie zusammen Lieder produziert hatten. Obwohl sie das beide für ihre Bands machten – hatte es doch irgendwie noch nicht gepasst und hier und jetzt schien der richtige Zeitpunkt dafür.
Yosu musste auch an das MV denken und seine Stirn amüsiert runzeln. „Dafür müssen wir es erstmal produziert bekommen und kein Spotify Exclusive lassen werden.“ Leicht neigte er seinen Kopf. „Die Entertainments müssen dafür auch erstmal an Bord kommen. Aber ich schätze wir müssen das nur gut verkaufen können an unsere Manager. Schätze mal, Yue ist davon nicht abgeneigt?“, fragte er mal vorsichtshalber nach und verschränkte die Arme vor der Brust. Ihre Idee war auch nicht schlecht und er nickte leicht dabei. „Mmmh, yes. Dürfte sich auch gut verkaufen…“, stimmte der ältere ihr dabei zu und ließ seinen Kopf immer wieder im Takt der Musik die sie gerade gemeinsam produziert hatten. Er wusste ein klein wenig nachzuempfinden was sie damit meinte, hatte er es doch ähnlich mit der Neuseeländerin verspürt die aus seinem Leben verschwunden war und alles doch ein wenig Süßer gemacht hatte. Der Rapper blinzelte einige Male, bevor er den Track zurückspulte und ihre Stimme dazu aufnahm was sie gerade sang. Er lauschte ihr über die Kopfhörer und reckte dann seine Daumen empor. „Das richtig gut! Nicer Text, Minji-yah!“, sprach er ihr zu und notierte sich gleich diese Zeilen die sie da gerade gesungen hatte, während er ihrer Idee zu seinem Part lauschte. Was er sagen sollte und neigte leicht seinen Kopf dabei. „Auch so hoch? Nein, oder? Eher bisschen Nasaler dann?“, schlug er vor und grinste leicht. Yosu beobachtete Minji durch das Glas der Scheibe und lachte erschrocken auf, bei ihrem Vorschlag den sie brachte. „Ich habe Drogen in denen Kaffee getan?“, fragte er sie überrascht und zog erschrocken seine Augenbrauen hoch. „Holy Shit, was bin ich denn für ein Dude.“ Er beugte sich über das Blatt und tippte auf die eben geschriebene Stelle. „Da muss noch etwas dazwischen. Etwas wie -… Ich sage es dir so normal wie möglich? Das man so tut als wäre man die Unschuld in Person?“ Er tippte mit seinem Stift nachdenklich gegen seine Unterlippe und kritzelte dann die Worte In your normal voice hin, bevor er sich dazu entschied diese doch lieber ins Koreanische zu übertragen. „Besser so, ich glaube englische Elemente sollten wir grundsätzlich mehr den Adlips vorbehalten, oder? Wobei warten wir mal ab, wie gut es am Ende passt.“, schlug er anschließend vor und hob fragend seine Augenbrauen in ihre Richtung an. Witzig wie sie Just in dem Moment die gleichen Worte fand und Yosu auflachen ließ. „Okay, One Braincell. Gosh sind wird gruselig.“, murmelte er dabei grinsend und folgte auf dem Papier ihrem Stift um dann zustimmend zu nicken. Er lauschte ihrem kleinen Vortrag. „Stimmt, dass sie das über Monate hinweg versuchen aufrecht zu halten aber auch immer wieder merken, dass sie sich irgendeine Ausrede einfallen lassen. So wie ich vorhin schon meinte mit den verschiedenen Monaten?“, überlegte er laut vor sich hin. Geureoda yeogikkaji wasseo chinguin tineun da beoseosseo… We already know? I already know…?“ Yosu deutete seinen Stift auf Minji. „No, You already know how I feel about you.“, schlug er schlussendlich vor und kritzelte eben jenes aus das Papier. So what I’m saying is… Und dann sprechen sie es halt doch nicht aus. Das von vorhin, was hatte ich da gesungen?“ Er zog die Papiere auseinander und deutete auf die Zeilen vor vorher. „You‘re fine, I’m fine and July. Yeah. - Eventuell kommt dann nur die Aussage von dir, dass du es schon fast weißt, du kommst dann mit dem Spruch – the reason is enough? Er blickte skeptisch auf den Zettel und ließ Minji einfach schreiben was ihr gerade dazu einfiel, weil passend dazu im Moment es an der Türe klingelte. Minji drückte ihm ihr Portemonnaie in die Hand und wies ihn darauf hin, dass sie das noch zu zahlen hatte. Yosu ließ es sich nicht nehmen die Hälfte des Geldes wieder ihr zurückzuschieben in den Geldbeutel, während er das Essen zurück ins Zimmer balancierte.
Während Minji das Essen auspackte, machte er sich in der Küche daran die Stäbchen und Serviertten zu holen, bevor er wieder zurück zu ihr kam. Entspannt ließ er sich auf dem Stuhl fallen und legte die Füße hoch auf den Tisch vom Mischpult, während er sich eines der Essen auf dem Schoß ablegte und Minji seine Stäbchen entgegenhielt, um mit ihr anzustoßen. „Auf den nächsten großen Hit.“, grinste er die jüngere zufrieden an und nahm das erste bisschen Reis mit den Stäbchen auf, das er durch die Soße zog und in seinen Mund fallen ließ.
Einen Moment war es stiller im Studio, als sie beide aßen und ihrer beiden Gedanken nachhingen. Er bekam dabei kaum mit das Minji seine Tasse beiseite stellte, weil er sich schlagartig gerader aufrichtete und mit seinen Stäbchen auf Minji deutete.
„If it’s not today, I don’t think I can. So I’m calling you. If I hesitate more I might stop thinking –…“ Er unterbrach sich und wedelte mit den Stäbchen so herum als würde er den Gedanken beiseite wischen. „If I hesitate… Deo mangseoridaga dareun yeoja gyeote neol boge doel ji molla. Seine Augen leuchteten. „Grundsätzlich so – ich zögere, überlege, ob ich dich anrufen soll, um es dir endlich zu sagen? Und du denkst dir das quasi zeitgleich auch…“ Seine Stäbchen klapperten aufgeregt aneinander. „Aber gleichzeitig denkst du daran, dass je länger du zögerst ich mich dann doch mit einer anderen verabrede und dann versucht du es so… In dritter Person mir zu erzählen. In dem Motto von ich habe da eine Freundin, die dich mag.“ Gedanklich bereits weiterdenkend, ohne zu begreifen was er gerade da auf sie beide Projizierte sprach er die nächste Idee zur Songzeile aus. Nunchi jom bodaga nae iyagi anin cheok hamyeo seuljjeok tteobolkka! Und dann setzen wir mit deinem Text weiter an!“ Seine Stimme war so aufgeregt, weil sich vor seinen Augen gerade der gesamte Song zusammensetzte. Also summte er den Refrain wieder vor sich hin. „I can give you the wooo-orld.“ Seine Augen legten sich zu Minji, betrachteten sie eingehend, mit einem Pilz zwischen seinen Stäbchen auf sie deutend. „If only you come to me. Just say it.“ Gut, das alles musste jetzt nur noch formvollendet aufs Papier gebracht werden.
2022-01-31, 18:35
Go Minji
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„Nicht duuu! Der entsprechende männliche Gegenpart, dem du lediglich eine Stimme gibst“, berichtigte Minji den Rapper mit hochgehaltenem Zeigefinger, ehe sie zu lachen begann, weil sie mittlerweile tatsächlich die Sätze des jeweils anderen vervollständigten oder einfach im exakt gleichen Moment dieselbe Idee hatten. Ein bisschen gruselig war das schon, gleichzeitig ließ es die Jüngere auch breit grinsen. „Vielleicht sind hier doch ein paar Geister am Werk“, witzelte sie, dann ließ sie wieder von dem Mikrofon ab und kehrte zurück neben ihren Freund.
Kurz darauf kam das Essen, sie zahlte und als sie wieder saß, rieb sie sich begeistert die Hände. Reis und Kimchi sahen schon ganz wunderbar verlockend aus und erst jetzt realisierte sie, dass ihr Magen schon seit einer Weile leise knurrte. Sie mussten wirklich schon eine ganze Weile hier sitzen, ihr Kino-Snack war offensichtlich bereits verdaut. Dabei hatte sie sich in den vergangenen Stunden nicht einmal groß bewegt, aber Popcorn füllte den Magen jetzt auch nicht unbedingt auf Dauer. Minji griff ebenfalls nach ihren Stäbchen, stieß mit dem Älteren an und schob sich dann einen Bissen Reis in den Mund. Genüsslich kaute sie darauf herum und kurz trat Stille zwischen ihnen ein. Es war keine unangenehme Stille, lediglich das zufriedene Kauen bis Yosu das Ganze mit einer weiteren Idee unterbrach.
Fast schon erschrocken sah die Go zu ihm hinüber, blinzelte ein paar Mal und nickte dann heftig. „Yeeees“, feuerte sie ihn an, während er offensichtlich einen richtigen Flow hatte, Line nach Line förmlich ausspuckte, nickte bestätigend und stieg in sein Stäbchenklappern mit ein. In der Hälfte von Yosus Worterguss schaltete sie um, schnappte sich den Stift und versuchte, alles so schnell wie möglich mitzuschreiben, damit auch ja keine Zeile verloren ging. Dann setzte sie ihre eigenen Worte dahinter. Als sie ihren Blick wieder hob schwebte direkt vor ihrer Nase ein Pilz zwischen zwei Stäbchen und sie sah dem Älteren überrascht in die Augen. Es dauerte eine ganze Weile bis sie realisierte, dass er nur den Text wiederholte, den sie zuvor schon erarbeitet hatten. Deswegen trat auch wieder eine zarte Röte auf ihre Wangen und sie senkte verlegen den Blick. Just say it. Ja. Fast hätte sie ihren Mund tatsächlich geöffnet und den kurzen Gedanken, der durch ihren Kopf schoss, ausgesprochen. Stattdessen räusperte sie sich jedoch und schob das Stäbchen mit ihrem vorsichtig zur Seite.
„Wie …“ Sie hatte Schwierigkeiten, ihre Stimme wiederzufinden und räusperte sich noch einmal. „Wie wär’s, wenn wir dann noch mal auf die Monate eingehen. Uhm … If I say it in May, I might seem impatient … aber vielleicht lieber auf Koreanisch? Für den Reim … wie eh …“ Sie wackelte kurz mit dem Stift in ihrer Hand, die andere hatte die Stäbchen mittlerweile hingelegt, aufs Essen konnte sie sich auch später wieder konzentrieren. Jetzt im Moment half ihr das Suchen von Texten dabei, ihre anderen Gedanken im Hintergrund zu halten. „Sasil oworimyeon, jom geuphae boilkka haeseo, daeum yukworimyeon, bappeul ge bul bodeut ppeonhaeseo ♫“, sang sie vor. „Das könnte man abwechselnd machen.“ Noch beim Sprechen schrieb sie weiter, setzte vor die entsprechenden Zeilen ihre Anfangsbuchstaben. „Unsere Fans erwarten auf jeden Fall von uns, zu rappen. Also sollten wir das hier und da definitiv einfließen lassen. Aber ich denke, es wird alle freuen und vielleicht auch bisschen überraschen, wenn wir eben auch nen paar Gesangspassagen habe. Mister Oberes-Register.“ Ihre letzten Worte sagte sie mit einem Blick zur Seite und einem frechen Grinsen auf den Lippen, ehe sie Yosu kurz anzwinkerte und sich dann wieder ihrem Zettel widmete. Je mehr sie schrieben und je mehr Gestalt der Song in ihrer beider Köpfen und auch auf dem Papier annahm, desto aufgeregter wurde Minji irgendwie. Es war eine positive Aufregung, aber ein ganz klein wenig Nervosität schwang ebenfalls mit, sodass sie irgendwann den Stift wieder hinlegte und etwas ernster in die Richtung ihres besten Freundes sah.
„Aber …“, begann sie zögernd und biss sich leicht auf die Unterlippen. „Was, wenn das wieder zu Gerüchten führt?“ Ihre Gruppen waren beide mehr als genug angeschlagen wenn es um Datingskandale ging und auch wenn Aurora mittlerweile keinem Datingverbot mehr unterlag, galt das für Nemesis ihres Wissens nach nicht. Und selbst wenn doch, gab es immer noch mehr als genug Menschen da draußen, die aus allem etwas Schlechtes machten. Und Minji wollte die Letzte sein, die ihrer Gruppe oder den Jungs irgendwelche Probleme bereitete. Entsprechend sanken ihre Schultern auch ein klein wenig nach unten und in ihre braunen Augen trat Unsicherheit.
2022-02-03, 21:14
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Yosu ließ seine Stäbchen beiseiteschieben und zuckte dann mit seinen Schultern. War ja nur eine Idee, musste man so nicht umsetzen, je nachdem was Minji halt davon hielt. Doch darum schien es in dem Moment gar nicht zu gehen. Kurz erkannte er diesen Hauch von röte auf Minjis Gesicht und ließ ihn verwirrt auf seinen Pilz schauen. Hatte er damit etwas Falsches impliziert? Doch er wusste nie weswegen Minji so verlegen durch den Pilz sein sollte, weswegen er die Hand dann aber trotzdem vorsichtig zurückzog und die Stäbchen zurück auf seine Box sinken ließ.
Erst als sie sich wieder räusperte und ihre Stimme wiederfand, hörte er nickend ihren Ideen zu für den Songtext der langsam vollständig wirkte. Da er sich gerade etwas von dem Kimchi in den Mund schob, reckte er einen Daumen empor und nickte übertrieben. Seine Augenbrauen dabei hebend, damit er unterstreichen konnte, wie gut er die Idee fand, zu der er gerade nichts sagen konnte. Er schluckte das Stück herunter und hüstelte vernehmlich, um seinen Hals wieder freizubekommen. „Gut, die können sich auch mal verwirren lassen. Müssen ja nicht immer ihren Vorstellungen entsprechen.“, stellte der Nemesis Rapper fest und klapperte kurz mit seinen Stäbchen vor sich hin. Er lachte leicht bei der anspielung an die höhere Tonlage und schüttelte belustigt seinen Kopf. „Man darf die Leute mal ein bisschen verwirren – wird kinda funny werden die alle aus den Socken zu hauen, findest du nicht?“, fragte er sie zurück und beobachtete, wie sie alles zusammenschrieb und schließlich ihre Lippen zusammenpresste.
Yosu schürzte über ihre Worte hinweg ein bisschen seine Lippen und stellte seine mittlerweile leere Schüssel neben sich, weil er das Essen förmlich inhaliert hatte. „Wenn du das nicht willst – dann lassen wir es. Aber… sich wegen sowas eine so gute Option entgehen zu lassen? Ich weiß nicht…“ Seine Stirn runzelte sich ein bisschen. „Wir sind erwachsen und dementieren alles was für uns spricht. Ganz einfach. Die Gerüchte würden auch entstehen, wenn du mit jemandem von Pulse oder so performen würdest.“, stellte der Rapper schulterzuckend hinzu. „Ich gebe wenig auf diese Gerüchte. Sollen sie doch denken was sie wollen. Wir wissen ja, was wir fühlen und das wir nur beste Freunde sind. Da können die meinetwegen noch so viel behaupten.“ Leicht verdrehte Yosu seine Augen und blickte zu Minji die trotzdem unsicher wirkte. „Schau mal Minji. Wir haben doch gerade super viel Spaß das zu produizieren und ich nicht vor das Lied oft zu performen. Mir macht es Spaß das mit dir zu schreiben. Wenn es später ein MV dazu gibt, springe ich vor Freude um ein Feuer herum. Aber wir bringen einen Song heraus, wenn es gut läuft. Nicht ein Album mit dem wir auf Tour gehen.“ Er grinste fein in ihre Richtung. „Aber wenn dir das wirklich alles zu viel ist. Dann landet der Song unvollendet auf dieser Festplatte und wir verschwenden keinen weiteren Gedanken mehr daran. Okay? So wie du es möchtest. Und wenn du ihn am Ende jemand anderen performen lassen möchtest, anstelle von uns. Ist das für mich auch ok.“ Yosu erhob sich und griff an Minji vorbei nach zwei Wasserflaschen, um ihr dann eine zu reichen. Dabei fuhr er ihr wie selbstverständlich über die Haare und wuschelte diese sanft durch. „Hauptsache du bist am Ende zufrieden. War immerhin deine Idee.“, setzte er noch hinterher und ließ sich zufrieden auf seinen Stuhl zurückfallen.
2022-02-06, 14:50
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