T R A N S P O R T
Seoul ist der Wohnort von über
9,7 Millionen Menschen. Eine
moderne Stadt, die trotz ihrer hohen Einwohnerzahl nicht überall so überfüllt ist, wie man vielleicht vermuten würde. Am Morgen, wenn die Meisten zur Arbeit gehen, und am Abend, wenn sie nachhause kommen, sind die Straßen am belebtesten. Zu diesen Zeiten sind die öffentlichen Verkehrsmittel
brechend voll, sodass man in der U-Bahn Rücken an Rücken stehen und sich in den Zug stopfen muss, um überhaupt mitfahren zu können.
Dennoch gelten die
Verbindungen innerhalb der Stadt als sehr gut und zuverlässig. Alle
drei Minuten fährt die U-Bahn und auch die Stadtbusse drehen regelmäßig ihre Kreise. Mit einem Preis von nur
1200 Won (~91cent) ist die U-Bahn sehr erschwinglich und wenn man schnell genug in eine andere Linie oder einen Bus umsteigt, ist diese Fahrt sogar umsonst.
Um mit der Bahn oder dem Bus zu fahren benötigt man eine
T-Money Card, die man in jedem Supermarkt und jeder U-Bahnstation kaufen und mit Bargeld an einem Automaten aufladen kann. Es gibt sie in vielen verschiedenen Formen und Designs. Diese Karte wird dann an den Scanner im Bus oder am Eingang der jeweiligen U-Bahnlinie gehalten. Es ist außerdem möglich mit ihr in Geschäften wie 7/11 zu bezahlen.
Die U-Bahnstationen sind gefüllt von
Geschäften,
Imbissen und manchmal sogar
Restaurants, die meistens am Nachmittag öffnen. Auch Streetfood ist nicht selten in der Nähe des Ausgangs zu sehen.
P E O P L E
Die meisten Koreaner sind
sehr schick gekleidet, haben eine Vorliebe für Mäntel und sind recht modebewusst. Die Durchschnittsgröße beträgt
174cm und das Durchschnittsgewicht
73kg.
M O N E Y
In Korea verwendet man die Währung ₩
Won. Ein Won sind umgerechnet 0,00074 Euro, 1000 Won sind etwa 74 Cent und 1 Euro 1356 Won. Es gibt 1.000, 5.000, 10.000 und 50.000 Won Scheine und 1, 5, 10, 50, 100 und 500 Won Münzen.
S C H U L E & U N I
Schüler gehen oftmals den ganzen Tag lang in die Schule und lernen hart, um später an einer Top-Uni angenommen zu werden. Denn ein dortiger Abschluss gewährt in der Regel einen guten Job. Die wohl härteste Hürde ist der
Suneung (College Scholastic Ability Test (CSAT)), der in ganz Korea zur gleichen Zeit im November geschrieben wird.
Acht Stunden lang müssen die Schüler einen Test schreiben, der nicht nur darüber entscheidet, ob sie an der Universität angenommen werden, sondern der sich auch auf ihr späteres Einkommen, ihren Erfolg, ihren zukünftigen Wohnort und somit
auf ihr gesamtes Lebes auswirkt. Korea ist das Land mit
der höchsten Selbstmordrate und an diesem Tag werden die meisten Suizidversuche verzeichnet. Zu der Zeit des Suneungs steht das
ganze Land still: Läden werden geschlossen, Flugzeuge dürfen nicht fliegen. Alles, um die
Konzentration der Schüler nicht zu stören und zu garantieren, dass alle
rechtzeitig zur Uni kommen und nicht im Stau stehen müssen. Eltern beten an diesem Tag in Tempeln für ihre Kinder.
Da Korea eine sehr
gebildete Bevölkerung besitzt und die Konkurrenz groß ist, ist es ohne einen guten Abschluss von einer Universität fast
unmöglich einen anständigen Job zu finden.
Die meisten Schüler bereiten sich ihr gesamtes Schulleben lang, also
zwölf Jahre oder länger auf den Suneung vor. Für sie fängt der Tag um
7:30 Uhr an. Sie lernen vor der Schule alleine, der Unterricht beginnt erst um
9:00 Uhr und endet um
17:00 Uhr, anschließend wird gegessen und ein Großteil der Schüler geht daraufhin zu
Hagwon, also freiwilligen Lehrstunden, geführt von einem privaten Tutor. Erst um
Mitternacht kommen sie endlich nachhause und können schlafen gehen, um das Gleiche am nächsten Tag zu wiederholen.
Kinder gehen in Korea zuerst in die
Grundschule (mit sechs oder sieben Jahren), dann in die
Mittelschule (mit 12 Jahren) und anschließend in die
Oberschule (von etwa fünfzehn bis neunzehn Jahren). Um an einer renommierten Oberschule angenommen zu werden, benötigt man einen guten Abschluss der Mittelschule. Der Besuch eines Kindergartens ist in Korea freiwillig.
S I C H E R H E I T
Ein Großteil der Stadt wird von
CCTV Kameras überwacht, das gilt besonders für U-Bahnstationen und gut besuchte Straßen. Da die Polizei in dem Seoul dieses Forums teilweise
korrupt ist, drücken sie bei den
Verbrechen der Gangs, sowie bei
reichen Individuen ein Augen zu. Normale Bürger, die sich die Gunst der Polizei nicht erkaufen können, müssen
trotzdem für ihre Verbrechen gerade stehen.
Nachts sollte man in einigen Straßen, in denen die Gangpopulation hoch ist, lieber Vorsicht walten lassen. Es heißt, dass Samsaja Pa schon mehrmals junge Frauen und Männer von der Straße aufgegabelt und in ihren Bordells oder Menschenauktionen gesteckt haben. Wusstest du übrigens, dass der dritte Code für die Anmeldung IG lautet?
Y E L L O W D U S T
Im
März und April hängt an vielen Tagen der
Yellow Dust über Seoul, der von Chinas Küsten angeweht wird. Da dieser ungesund ist und
Schäden an der Lunge hervorrufen kann, muss eine
Maske mit Filter getragen werden, die oftmals sehr günstig angeboten werden. An Tagen, an denen es besonders schlimm ist, erhalten alle Einwohner eine
Warnung der Regierung auf ihr Handy. Zu dieser Zeit sollte auch ein Regenschirm mitgeführt werden, damit der Regen, der den Dunst nach unten bringt, nicht die Haut berührt.
W E T T E R
Korea hat sehr
kalte Winter,
angenehme Frühlinge und
heiße, feuchte Sommertage. Als schönste Jahreszeit wird überlicherweise der
Frühling genannt, besonders der Mai, in welchem die Kirschblütenbäume zu blühen beginnen und sämtliche Cafés Dinge mit Kirschblütengeschmacksrichtung verkaufen.
E S S E N
Cafés und Restaurants gibt es in Seoul
hinter jeder Ecke, es gibt viele fertige, hübsch gestaltete Torten zu kaufen und Kaffees und Tees in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Die meisten Cafés sind aber
recht teuer. Besonders, wenn man sie mit Convenience Stores wie 7/11 und GS25 vergleicht. In diesen gibt es oft eine kleine Sitzreihe und einen Wasserkocher, um gekaufte Ramen sofort verspeisen zu können. An sich wird viel
Fertigessen (Gimbap, Bentos, Onigiri, ...) verkauft, ein Großteil davon hat eine vergleichsweise
gute Qualität für einen
kleinen Preis und ist besonders bei Studenten und jungen Leuten beliebt.
G E S C H Ä F T E
Die meisten Geschäfte sind recht
klein, die Gänge schmal. In einem Gebäude gibt es oft
mehrere, vollkommen zusammenhangslose Läden, die über verschiedene Stockwerke verteilt liegen. Vor den Geschäften wird gerne lautstark die
neuste Kpop Musik gespielt und auch im Allgemeinen sieht man die
Gesichter bekannter Kpop Stars und Schauspieler fast überall. Vor vielen Läden, Restaurants und an den Ausgängen der U-Bahnstationen vergeben Frauen Werbebanner, um Passanten auf ihr Geschäft aufmerksam zu machen. In einigen Gegenden sind außerdem
Straßenstände, die alle möglichen Dinge verkaufen, üblich.
G L Ü C K S S P I E L
In der Regel ist das Glücksspiel in Korea verboten. In unserem Forum wurde es allerdings legalisiert, solange das Casino eine schwer zu erlangende Lizenz besitzt. Weil diese so teuer ist, gibt es nur wenige Casinos und Spielhallen in der Stadt.
D E L I V E R Y S E R V I C E
Delivery Services sind extrem beliebt in Seoul. Sie liefern überall hin, sogar zum Han River oder irgendeiner Bank auf irgendeiner Straße. Geliefert wird mit
Mopeds, die auf den Straßen zwischen den Autos und sogar
auf dem Gehweg fahren, ohne dabei wirklich auf die Fußgänger zu achten. Dafür kommt das Essen allerdings sehr schnell und noch heiß an. Kimchi (und manchmal sogar ein Getränk), gibt es übrigens umsonst dazu.
R E S T A U R A N T S
Es gibt einige Restaurants (besonders Korean BBQ Restaurants), die
kein Menü für eine einzige Person anbieten. Man sollte also mindestens
zu zweit sein, um jede Speise in Seoul genießen zu können.
BEKANNTE CAFÉS UND SHOPS IN SEOUL
Innisfree (Make-Up, Beautyprodukte und Café)
Skinfood (K-Beauty, Café)
Lotte Duty (K-Beauty)
The Face Shop (K-Beauty)
Olive Young (K-Beauty)
A-Land (K-Beauty)
Starbucks (Café)
PC-Bang (man kann sehr gute PCs für wenig Geld mieten und in einem großen Saal mit anderen zocken, etc.)
Mc Donalds (günstiges Fastfood)
Burgerking (günstiges Fastfood)
Line Store (Line Merchandise)
Kakao Friends (Kakao Merchandise, Café)
A Twosome Place (Café)
Isaac Toast (Sandwiches)
Paris Baguette (Backwaren, Salate, Ready-to-eat Mahlzeiten)
Lala Mart (günstiger, kleiner Supermarkt)
ArtBox (Krimskrams, Kunstutensilien, Stofftiere, etc.)
7/11 (Convenience Store)
GS25 (Convenience Store)
C4U (Convenience Store)
Daiso (günstiger Convenience & Krimskrams Laden, Dollarstore)
SONSTIGE (EIGENE) ORTE IM INPLAY
B-BANG!! (Karaokebar) in Hongdae
Blue Moon (Male only Stripclub) in Itaewon
Cherry Bomb (amerikanisches Diner) in Gwanak-gu
CLIMAX (Tattoostudio) in Gangnam
DeZin (Autowerkstatt, Familie HQ) in Seocho
Eden Club (LGBTQ Club) in Itaewon
HD Entertainment (Musiklabel) in Gangnam
Golden Dragon (Casino) in Gangnam
Hotel Haneul (Hotel, Samsaja Pas HQ) in Itaewon
Mirinae (Luxusrestaurant) im Mapo Distrikt
Morphine (V.I.P Rooftopclub) in Gangnam
Mystik Entertainment (Musiklabel) in Gangdong-gu
Omelas (Coffeeshop) auf dem Campus der University of Arts
Route 666 (Autowerkstatt) in Itaewon
S(e)oul Food (Imbiss) an verschiedenen Standorten
Spring Rain (Badehaus, Jeongal Pas HQ) in Seocho
Valentino's (Nachtclub) in Seocho
Yong Entertainment (Musiklabel) in Mapo-gu
ZING! (Arcade) in Hongdae